Das schnelle Bändchen
Bändchenmembranen sind in der Regel äusserst leicht, da Spule und Membran identisch sind. Sie gehören zu den schnellsten Schallwandlern. Der extrem kleine elektrische Widerstand von lediglich wenigen Milliohm stellt jedoch für den Verstärker einen veritablen Kurzschluss dar und verlangt den Einsatz eines zusätzlichen Übertragers, der die Impedanzanpassung erbringt. Meist werden Bändchen (engl”Ribbon-Speaker”) lediglich als Hoch- oder Mitteltöner eingesetzt.Ausgerechnet in der Schweiz findet sich einer der profiliertesten Hersteller von Bändchenlautsprecher. Die Firma Piega SA ( “Band”) in Horgen fabriziert seit 16 Jahren erfolgreich Bändchen-Hochtöner und setzt sie in ihrer LDR-Reihe zusammen mit einem konventionellen Bassbereich ein. Im Spitzenmodell C-40 wird als Weltneuheit erstmals ein koaxiales Mittel-/Hochtonbänchen verwendet.
Der einzige Vollbereichsbändchen-Hersteller ,“Apogee”, hat leider die Produktion Mitte der neunziger Jahre eingestellt.
Filigrane Elektrostaten

Die Vorteile der massearmen Membran und des gleichmässigen Antriebs sind legendär. Elektrostaten zeichnen sich durch ein äusserst schnelles Ein-/Ausschwingen und ein filigranes, hochauflösendes Klangbild aus.
Problematisch bei Vollbereichselektrostaten ist der kapazitive Impedanzverlauf, der vielen Verstärkern Mühe bereitet sowie – gravierender – der akustische Kurzschluss im Bassbereich. Sobald die Schallwellenlänge die Grösse der Membran übersteigt, löschen sich die nach vorne und rückseitig abgestrahlten Schallanteile aus. Vollbereichselektrostaten sind daher zwar nur einige Zenitmeter tief, aber sehr grossflächig.
Aus wohnaesthetischen Gründen setzten sich daher auf dem Markt sogenannte Hybridsysteme mit dynamischem Konuslautsprecher im Bassbereich durch. Für absolute Klangliebhaber bleibt der Vollelektrostat allerdings nach wie vor das Mass der Dinge.
Schlanke Magnetostaten
Die Vantage HD 7100 bietet in der Full-HD Auflösung ein absolut makelloses und pixelgenaues Bild, wie man es von Blu-Ray oder HD-DVD kennt. Jedes feine Detail wird sichtbar. Beim Fussball sieht der Rasen nicht einfach wie eine grüne Fläche aus, sondern besticht durch eine Schärfe, die scheinbar jeden einzelnen Grashalm sichtbar macht. In der 720p HD-Auflösung verliert das Bild im Gegensatz zu Full-HD etwas an Schärfe ist aber immer noch sehr gut und zeigt einen deutlichen Unterschied zur normalen PAL-Auflösung.
Aber auch TV Sender, welche in HD ausstrahlen stellt die HD7100 gestochen scharf und in einer super Farbtreue dar.
Nach dem Booting der Box, die fast 30 Sekunden dauert ist die Vantage sehr schnell unterwegs. Umschaltzeiten unter einer Sekunde machen das Fernsehschauen zum Erlebnis. Bei den HD-Kanälen dauert das Zappen mit anderthalb Sekunden allerdings etwas länger.
Fazit
“Hörner” gibt es in den unterschiedlichsten Konstruktionsvarianten sei als Kugelwellen-, Tractrix-, Exponential-, Backloaded- bzw. Frontloaded-Horn. Gemeinsam ist ihnen einerseits die Schallführung in Trichterform, welche den Wirkunsggrad verbessert und andererseits die Erhöhung der Schallschnelle mittels Druckammertreiber. Im Druckkammertreiber findet eine “Geschwindigkeitserhöhung” statt, d.h., die Luft tritt schneller aus, als sich die Membran des Treibers bewegt. Verzerrungen werden deutlich reduziert. Impulse sauber und mit viel “Attacke” livehaftig übertragen.Der berüchtigte “Hornsound” ergab sich früher durch akustisch ungünstige Trichterformen. Heute hat man dies gut im Griff. Um die Gehäusegrösse zu reduzieren, wird oft ein Hybridsystem mit dynamischem Bassbereich eingesetzt. Dies allerdings auf Kosten des hohen Wirkungsgrads. Reine Hornssystem können hingegen bereits mit Verstärkern von nur wenigen Watt betrieben werden.

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