MAGAZIN
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Aufbruch in die digitale Welt

Zu Beginn der 70er Jahre begann AKG mit den Bau von Tonabnehmern für Plattenspieler. Aus diesem Bereich zog sich das Unternehmen allerdings mit dem Beginn des digitalen Zeitalters und der Einführung der Compact Disc wieder zurück.

Ende der 70er Jahre hielt die digitale Technik auch bei AKG Einzug ins Produktportfolio, mit dem TDU 7000, einem Interface, mit dem bis zu acht Audiosignale simultan ein- und ausgegeben werden konnten, eine bahnbrechende Innovation vor der Einführung von Soundkarten in PCs. Die erworbene Kompetenz im digitalen Bereich konnte AKG bei der Ausstattung der Olympischen Spiele 1980 in Moskau mit dem TDU 7000 unter Beweis stellen.

Mit dem K1000 stellte AKG im Jahre 1989 einen Kopfhörer für Hi-Fi-Puristen und pro-fessionelle Anwendungen im Tonstudio vor. Der Kopfhörer ist heute ein begehrtes Sammlerstück und lässt die Herzen von Hi-Fi-Begeisterten höher schlagen.

AKG wird Teil des Harman Konzerns

Der K 272 HD, HiFi-Kopfhörer aus dem aktuellen ProghrammDer K 272 HD, HiFi-Kopfhörer aus dem aktuellen Proghramm

1993 übernimmt Harman International 76% der Anteile von AKG Acoustics und im Jahr darauf die restlichen 24%. Neben AKG zählen heute Marken wie Becker, BSS, Crown, dbx, DigiTech, harman kardon, Infinity, JBL, Lexicon, Mark Levinson, Revel, Soundcraft und Studer zu Harman International.

Um Kosten zu sparen und im harten Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben, lagert AKG in den Folgejahren Teile der Produktion auf Standorte mit geringeren Lohnkosten aus. Die gesamte Produktentwicklung und die Produktion von sensiblen Produkten wird auch heute noch am Wiener Standort betrieben.

Die AKG Acoustics GmbH konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 30% und den Gewinn um 300% steigern. Dieses Ergebnis ist das Beste der letzten 20 Jahre.

Bereits 1947 lancierte AKG die DYN-Mikrofone. Vom DYN 60 K wurden jährlich 500 - 600 Stück produziert. Rechts der K120Dyn von 1949.
Bereits 1947 lancierte AKG die DYN-Mikrofone. Vom DYN 60 K wurden jährlich 500 - 600 Stück produziert. Rechts der K120Dyn von 1949.
Das C12 aus dem Jahre 1953 war das erste Grossmembranmikrofon von AKG, dessen Richtcharakteristik ferngesteuert umgeschaltet werden konnte.
Das C12 aus dem Jahre 1953 war das erste Grossmembranmikrofon von AKG, dessen Richtcharakteristik ferngesteuert umgeschaltet werden konnte.
Auch das D12 wurde 1953 lanciert und wurde schnell zu einem Industriestandard.
Auch das D12 wurde 1953 lanciert und wurde schnell zu einem Industriestandard.
Links das Unterwassermikrofon Dyn 120 UWS aus dem Jahre 1951 für bis zu 100 m Tauchtiefe, rechts ein Inserat für das D1000 aus dem Jahre 1965, von der Hippie-Grafik inspiriert.
Links das Unterwassermikrofon Dyn 120 UWS aus dem Jahre 1951 für bis zu 100 m Tauchtiefe, rechts ein Inserat für das D1000 aus dem Jahre 1965, von der Hippie-Grafik inspiriert.
Das C451 von 1968 ist ein modulares Kondensatormikrofon mit FET-(Transistor) Vorverstärker. Die Membran war aus Kunststoff.
Das C451 von 1968 ist ein modulares Kondensatormikrofon mit FET-(Transistor) Vorverstärker. Die Membran war aus Kunststoff.
Das C414 von 1971 markierte den Abschied von der Röhrentechnik und die Hinwendung zur Halbleiterelektronik.
Das C414 von 1971 markierte den Abschied von der Röhrentechnik und die Hinwendung zur Halbleiterelektronik.
Das C1000-Mikrofon von 1986, erstes Bühnen-Kondensatormikrofon mit umschaltbarer Richtcharakteristik und alternativer Speisung mit einer 9 V-Batterie.
Das C1000-Mikrofon von 1986, erstes Bühnen-Kondensatormikrofon mit umschaltbarer Richtcharakteristik und alternativer Speisung mit einer 9 V-Batterie.
Der offene Kopfhörer K1000 von 1989 für HiFi-Puristen und Studioanwendungen.
Der offene Kopfhörer K1000 von 1989 für HiFi-Puristen und Studioanwendungen.
Mit diesem Kopfhörer ging AKG 1991 ins All. Es befabd sich an Bord der Raumstation MIR.
Mit diesem Kopfhörer ging AKG 1991 ins All. Es befabd sich an Bord der Raumstation MIR.
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