TESTBERICHT
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Publikationsdatum
9. April 2012
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MEDIEN

Vielen mag der amerikanische Hersteller Bose in den Sinn kommen, wenn sie an Lautsprechersysteme fürs Wohnzimmer, die Gastronomie, oder an Beschallungsanlagen in Automobilen denken. Dass die Firma aber seit Jahrzehnten Headsets für Piloten entwickelt, ist eher unbekannt. Die ersten Kopfhörer für den Privatgebrauch folgten Ende der Achtzigerjahre. Die Palette wurde stetig ausgebaut und überarbeitet. So tragen etliche Bose Kopfhörer mittlerweile die Zahl 2, so auch das Bose Bluetooth Headset der zweiten Generation.

Rein äusserlich ist bei der Neuauflage kein Unterschied zum Vorgänger festzustellen. Nur vielleicht, dass es nun auch fürs linke Ohr verfügbar ist. Diese Entscheidung muss jedoch bereits bei der Bestellung gefällt werden, da das Headset spezifisch für die eine oder die andere Seite konstruiert wurde. Neuerung im Innern, wie beispielsweise ein zusätzliches Mikrofon, welches den Wind aufnimmt und die Lautstärke entsprechend reguliert oder die Funktion A2DP sollen für mehr Hörkomfort sorgen und einen Zusatznutzen bringen.

Unauffällig

Das Gewicht von lediglich 12 Gramm und die geringen Dimensionen von 1,9 cm (H) x 4,6 cm (B) x 3,2 cm (T) lassen das Headset winzig erscheinen. Der teils glänzende, teils mattschwarze Kunststoff mit silbernen Zierelementen trägt weiter zur Unauffälligkeit bei. Die Verarbeitung ist sauber und die wenigen Bedienelemente sind benutzerfreundlich angeordnet.

Zum Bluetooth Headset Serie 2 mitgeliefert werden ein Ladegerät, ein USB-Kabel, zusätzliche Silikon-Ohradapter in den Grössen S und L und eine kleine Tragetasche aus Neopren. Batterien benötigt das Headset keine. Der integrierte Akku wird entweder an der Steckdose oder direkt am Computer via USB-Kabel aufgeladen. Ob die versprochenen 100 Stunden Standby und die viereinhalb Stunden Sprechzeit tatsächlich erreicht werden, ist in der Praxis schwer zu beurteilen. Deutlich seltener ans Netz als das mit dem Bluetooth Headset gekoppelte Smartphone musste es jedoch allemal.

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