TESTBERICHT
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Leak CDT

Das CD-Laufwerk Leak CDT ist eigentlich untypisch für Leak, da es solche Geräte in den 50er- bis 70er-Jahren ja noch gar nicht gab. Doch die Zeiten haben sich bezüglich digitaler Medien wahrlich geändert. Das Laufwerk selbst ist in einem eigenen, elektromagnetisch entkoppelten Gehäuse untergebracht. Laufwerk und digitale Audioelektronik werden zudem über jeweils eigene Netzteile mit Strom versorgt, um die gegenseitige Beeinflussung zu minimieren. Die Entwickler haben den Leak CDT zudem mit einem permanent temperaturkompensierten, hochpräzisen Quarz ausgestattet, der für minimale Verzerrungen (Jitter) an den digitalen Ausgängen sorgt. Auch hat der Leak CDT eine USB-Schnittstelle, mit der sich auch auf FAT32-formatierten Datenträgern befindliche Audiofiles mit bestechender Klangtreue abspielen lassen.

Die Leak-Entwickler setzten hier auf ein Slot-in-Laufwerk. Dies führt dazu, dass die Front im Retro-Stil nicht mit einer Lade, sondern einem dezentem Schlitz aufwartet, die den Gesamteindruck nicht trübt und nicht zu «technisch modern» wirkt. Selbst das Display an der Front fügt sich sehr harmonisch ein und die Taster zur Wiedergabesteuerung sehen ohnehin so aus, als würden sie direkt von einem alten Tonbandgerät stammen. Leak hat auch hier dem Retro-Look Genüge getan und das Verstärker-Design gekonnt weitergeführt.

Die Bedienung des Leak-CDT-Laufwerks ist selbsterklärend und einfach. Die von mir persönlich vielfach favorisierte Repeat-Funktion kann mithilfe der mitgelieferten Fernbedienung aktiviert werden. Die Fernbedienung ist zweckmässig, ebenso die mitgelieferte englische Bedienungsanleitung.

Rückenansicht des Leak CDT: aufgeräumt und übersichtlich.Rückenansicht des Leak CDT: aufgeräumt und übersichtlich.
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