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ARTIKEL
Autor
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Publikationsdatum
9. Juni 2023
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Julian Verker war ein Quereinsteiger, als er Naim Audio ins Leben rief. Er widmete seine Energie einem Ziel, von dem er damals überzeugt war, es sei noch unerreicht: Life-Musik zu Hause mit HiFi-Geräten. Seiner autodidaktischen Herangehensweise war es denn auch zu verdanken, dass er vorhandenes Wissen im Verstärkerbau weitgehend ignorierte und auch dem Narrativ des britischen Klangideals nicht zwingend huldigte. Er begriff allerdings auch, dass die Unverwechselbarkeit der Geräte sichtbar und greifbar sein musste. Die Nutzer mussten erleben können, dass sie etwas Besonderes, Eigenständiges vor sich hatten – quasi einen eigenen Standard.

Daran hat sich in den letzten 50 Jahren nichts geändert. Audio-Geräte von Naim sind immer noch so eigenständig, wie dies kaum bei einer anderen Marke der Fall ist – und manchmal auch etwas eigenwillig, aber immer bis in den letzten Winkel durchdacht und perfektioniert. Erinnern wir uns an diese CD-Schublade, die man um eine Achse schwenkte und in das Gerät einliess. Ein unverwechselbares Konzept. Erinnern wir uns an die vergeblichen Versuche, Naim-Geräte mit Kabeln eines anderen Herstellers klanglich zu optimieren. Es funktionierte meines Wissens nie. Die Naim-Kabel waren immer die besten für Naim.

Meilensteine

Julian Verker setzte mit Naim eine eigene und unverwechselbare Entwicklungsphilosophie durch, zunächst vorwiegend im Verstärkerbau und dann auch bei analogen und digitalen Quellgeräten. Beispiel dafür sind externe Stromversorgungen. Damals, 1991, war dies beim CDS-CD-Player ein absolutes Novum und auch später ein wichtiger Teil des Naim-Kults. Die Endstufe NAP 200 von 1973 verfügte provokativ bloss über einen Netzschalter. Der Vorverstärker NAC 12 von 1974 kam mit einem Eingangswahlschalter, einem Balanceregler und einem Lautstärkeregler. Das war für die damalige Zeit extrem puristisch und ein Statement des Herstellers, worauf es ihm nicht ankam.

Die berühmten DIN-Buchsen sind beim NAIT-50-Jubiläumsmodell wiederzufinden (rechts im Bild). Damit muss man sich abfinden. Die berühmten DIN-Buchsen sind beim NAIT-50-Jubiläumsmodell wiederzufinden (rechts im Bild). Damit muss man sich abfinden.

Naim setzte nicht nur am Anfang, sondern auch noch lange Zeit danach ausschliesslich auf die 5-poligen DIN-Stecker/Buchsen, während praktisch die gesamte Audio-Industrie auf RCA-Stecker (Cinch) umstellte. Naim fürchtete sich nicht vor diesem Quasi-Alleingang, der die neuen Kunden dazu zwang, andere Kabel zu verwenden oder auf Naim zu verzichten. Naim behielt recht: Auch wenn sich der – übrigens symmetrische – DIN-Standard nicht durchsetzen konnte, gehören die Stecker zum Besten, sowohl damals wie heute.

Ebenfalls lancierte Naim früh den Einstieg in die neue Gerätschaft der All-In-One-Player. Bereits 2009 konnte man mit diesem neuartigen Player CDs auf eine interne Festplatte speichern und über eine eigene Nutzeroberfläche wiedergeben. Naim setzte bewusst und sehr eigenständig auf ein User Interface auf der Gerätefront. Damit war der Grundstein für die eigene Musikstreaming-Plattform ab 2016 gelegt.

Bemerkenswert ist auch Naims Einstieg in die Welt der Premium-Audio-Systeme. Auch diese kosteneffizienten Lösungen sind sowohl hinsichtlich ihrer Klangqualität als auch ihrer Erscheinung völlig unverwechselbar. Mit den Premium-Audio-Systemen gelang es Naim, die Kundenbasis zu erweitern und zu vertiefen.

Man soll auch der Gründung von Naim-Records, dem hauseigenen audiophilen Musiklabel von Naim, Tribut zollen. Naim-Records gibt es seit 1993. Heute sind die Alben auf den einschlägigen Streamingdiensten zu hören.

Spektakulär: Das New-Classic-System von Naim.Spektakulär: Das New-Classic-System von Naim.
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