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Publikationsdatum
13. Juli 2016
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Irrwisch will es noch einmal wissen. Ihr neues und bei weitem aufwendigstes Album "Stone and a Rose" ist eine moderne Prog-Rock-Offenbarung sondergleichen, ein Fest der Klänge zum 40-jährigen Bandjubiläum und dazu ein Crossover-Werk mit klassischem Orchester, geleitet von der Dirigentin Maija Breiksa.

Nebst der CD erscheint Anfang September das Vinyl-Doppelalbum, gemastert von Günter Pauler, seines Zeichens Mastermind von Stockfisch-Records und einer der führenden Protagonisten audiophiler Tonaufnahmen der letzten Jahre. Wer Musik auf Vinyl hört und einmalige Qualität hören will, der interessiert sich für echtes Vinyl-Mastering, wo man nicht einfach das CD-Master in die Rille quetscht.

Am 9. Juli trafen sich die Irrwisch-Gründer Steff und Chris Bürgi in Begleitung des Tour-Managers und Assistenten Dieter Schöni beim ortsansässigen High-End-Audio-Studio in Olten und es ging um nichts Geringeres als das "Gut zur Pressung". Mit Spannung hörten wir die Testpressung unter optimalen Bedingungen mit hochwertigem Gerät.

Steff und Chris Bürgi: Hochzufrieden mit dem Resultat.Steff und Chris Bürgi: Hochzufrieden mit dem Resultat.

Das ist wichtig, denn nicht wenige Schallplatten aus aktueller Produktion wandern wieder zurück zu den Händlern, weil die Käufer mangelhafte Qualität monieren – unangenehme Laufgeräusche etwa. "Stone and the Rose" hingegen wird niemanden enttäuschen. Die Qualität ist exemplarisch und die Musik, tja diese Musik ist etwas ganz anderes als moderne, langweilige und überdies undynamische, weil komprimierte Beats.

Wer glaubt, dass Rockmusik per se nicht für audiophile Ohren gemacht ist, der wird hier eines Besseren belehrt. Man wünscht sich viel mehr Produktionen dieser Art.

Das Werk, im besten Wortsinn, wird auch live zu hören sein: im September und Oktober in Olten und Solothurn – nichts wie hin.

Die Konzertdaten finden Sie auf der Homepage von Irrwisch.