TESTBERICHT
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Image X-10

Ein mobiles Kleinod für Klangpuristen: Der Klipsch Image X-10

Die X-10 der Image-Serie werden mit einem Kästchen und einem Tragebeutel aus Kunstleder, einem Flugzeugadapter sowie den fünf Sets Ohrpolstern und einem Reinigungswerkzeug geliefert.

Die aus Aluminium mit Akzenten aus eloxiertem Kupfer gefertigten Image-Ohrhörer machen einen sehr wertigen und exklusiven Eindruck und sind das ideale Audiozubehör für den qualitätsbewussten Hörer, der auch einen gewissen Betrag in sein Hörvergnügen investiert.

Die richtige Auswahl des Silikonpolster und das 'Reindrehen' der Hörer, bis sie dann richtig sitzen, kann etwas knifflig sein. Bei gutem Halt begeistert das Spitzenmodell der Image-Serie dann mit einem exzellent durchzeichneten Klangbild. Rebecca Pidgeons „The Raven" hörte ich auf einem In-Ear Hörer wirklich noch nie so rein und sauber an wie mit dem Klipsch Image X-10. Der Bass kommt mit sattem Fundament und einer erstaunlichen Leichtigkeit.

Der Sound ist gerade in der Mittellage prägnant, wirkt jedoch nie hell oder gar grell. Insgesamt konnte die Klangabstimmung des Image X-10 vollumfänglich überzeugen. Ein echter Audio-Tipp. Zudem können es die X-10 auch richtig laut, ohne zu verzerren, was zwar über längere Zeiten im Sinne des Gehörschutzes nicht zu empfehlen ist, aber gerade für Musiker auf der Bühne immer wieder ein wichtiges Features darstellt. Abstriche gabs für die Empfindlichkeit auf mechanische Berührungen am Kabel, die im Hörer deutlich wahrnehmbar waren .

Image X5

Klipsch Image X-5 mit gutem Preis/Leistungsverhältnis

Der Image X-5 ist der kleinere Bruder des Image X-10. Bei identischer Bauform mit einem kleinen Bassreflexgehäuse ausgestattet, besitzt er einen etwas abgespeckten Breitbandtreiber. Achten sollte man darauf, dass der Hals der Hörers leicht nach hinten neigt, dann sitzt er richtig im Gehörgang.

Der Image X-5 trumpfte mit einem ungemein klaren und prägnanten Sound auf. Ein Schuss Wärme in der Mittellage macht die Wiedergabe von Frauenstimmer sehr angenehm. Bei Männerstimmer wünscht man sich bisweilen etwas mehr Körper in der unteren Mittellage. Ausgezeichnet auch beim X-5 die sehr detaillierte Klangdefinition, die kleinste Nuancen hörbar macht.

Die Höhen wirken präsent aber nicht scharf. Im Vergleich zum X-10 fehlt im Top-end der gewisse High-End Touch, Becken wirken geringfügig weniger ziseliert und Rebecaa Pidgeons Stimme leicht nasaler als beim X-10. Auch der Bassbereich kommt eine Spur weniger mächtig. Die Unterschiede sind zwar gering, aber für Klangpuristen durchaus nachvollziehbar. Der X-5 ist aber auch deutlich preiswerter und insgesamt immer noch einer der besten aktuellen In-Ear Hörer auf dem Markt. Gerade bei elektronischer Musik wirkt er ungemein frisch und dynamisch.

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