TESTBERICHT
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Installation

Der Technistar S3 wird in einer farbigen Pappschachtel geliefert. Im Lieferumfang befinden sich der Receiver, ein Steckernetzteil (12 V/2 A), eine Fernbedienung inkl. zwei AAA-Batterien, eine gedruckte Kurzanleitung (47 Seiten plus Garantieschein) sowie eine CD-ROM mit der ausführlichen Bedienungsanleitung, allerdings nur in Deutsch (eine andere Sprache ist auch via Download für dieses Modell nicht erhältlich).

Ausser einem Verbindungskabel ist alles Notwendige vorhanden. Ausser einem Verbindungskabel ist alles Notwendige vorhanden.

Für die Verbindung zum Fernseher benötigt man zusätzlich ein HDMI-Kabel. Für SD-Empfang tuts auch ein (altertümlich anmutendes) SCART-Kabel.

Wer die Aufnahmemöglichkeiten gleich austesten will, sollte zusätzlich eine USB-Festplatte zur Hand haben. Idealerweise sollte diese leer und FAT32 formatiert sein (auch NTFS funktioniert, kann jedoch mit der Technisat Software nicht nachbearbeitet werden). Dieses Aufzeichnungsmedium kann auch übers S3 Menü formatiert werden.

Die SRG-Viaccess Karte lässt sich nicht direkt verwenden. Man sollte sich also vorgängig mit dem entsprechenden CI-Modul eindecken. Die Kombination wird seitlich in den S3 eingeschoben.

Wer die Schweizer Kanäle via Satellit geniessen will, benötigt eine VIACCESS Karte, die jedoch nur über einen CI-Adapter im S3 verwendet werden kann.Wer die Schweizer Kanäle via Satellit geniessen will, benötigt eine VIACCESS Karte, die jedoch nur über einen CI-Adapter im S3 verwendet werden kann.

Wenn «Plug n Play» draufsteht, erwarte ich auch «Plug n Play».

Als langjähriger Sat TV Benützer kenne ich meine etwas unkonventionelle Antennenkonfiguration (die ich übrigens vom Fachmann erstellen liess, da es für die optimale Schüsselausrichtung mehr als nur einen Kompass braucht). «Normale» Installationen wie Astra/Hotbird-Kombinationen sind im Technistar schon vorprogrammiert und werden aktiv, wenn man als Sprache «Deutsch» und als Land «Schweiz» wählt. Auch werden die (deutschsprachigen) Sender automatisch in die Favoritenliste aufgenommen.

Kurz darauf meldet sich der S3 mit dem Hinweis, dass eine neuere Software erhältlich wäre, die allgemeine Verbesserungen bringe. Dazu sei eine Internetverbindung notwendig. Anschliessen, ok drücken … und schon startet der Download. Dieser ist nach einigen Minuten erledigt, und die neue Firmware installiert sich von selbst, macht danach auch gleich einen Neustart.

Nun kann ich noch wählen, ob ich die «Sieh Fern Infos», die ich per SFI Taste auf der Fernbedienung aufrufen kann, auf den neusten Stand bringen will. Auch das akzeptiere ich.

Installationsfazit: Technisats «Plug n Play» Versprechen trifft zu. Die einzige Knochenarbeit, die es nun noch zu tun gibt, ist das «Ausmisten» der Favoritenliste. Das braucht Zeit, da sich automatisch über 300 TV-Sender darin befinden. Laut Statistik beschränkt sich der Durchschnitts-Fernsehkonsument auf 17 Sender. Vielleicht sollte ich das nächste Mal alle Favoriten löschen und die 17 bis 22 Stationen einzeln in meine Favoritenliste einfügen.

Etwas mehr Zeit muss man einplanen, wenn man alle Möglichkeiten wie z.B. Netzwerkeinbindung ausschöpfen will.

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