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Publikationsdatum
17. November 2020
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Über das Modusrad bestimmt man die gewünschte Aufnahmeart. G9-Einsteiger fotografieren erst mal im intelligenten Plus-Automatikmodus. Hier werden die optimalen Einstellungen von der Kamera selbst gewählt. Die automatische Szenenerkennung zeigt ein entsprechendes Symbol an.

Der Fotograf hat hier stark eingeschränkte Eingriffsmöglichkeiten, da viele Tasten keine oder nur einfache Funktionen besitzen. Wird das verriegelbare Modusrad aus der Automatik herausgedreht, stehen Programm-, Blenden-, Zeit-Automatik sowie manuelle Belichtung, die Videoposition «kreative-Filme-Modus», die Benutzerspeicher und ein Kreativmodus zur Verfügung.

Mit dem Drive-Schalter direkt unter dem Modusrad wählt man zwischen Einzelaufnahme, Serienbildern, Selbstauslöser und den 6K/4K-Fotofunktionen sowie den Zeitraffer-Animationen. Die weitere Bedienung geschieht dann zügig über Direkttasten und Drehräder oder per Touchscreen.

Ein Detail am Rande: Ich habe mich daran gestört, dass über das vordere Drehrad der ISO-Limit-Wert bestimmt wird, und das hintere Drehrad die eigentliche ISO-Zahl verstellt. Umgekehrt wäre es mir lieber gewesen. Einfache Lösung: ISO-Taste drücken, Display-Taste drücken, und schon sind beiden Drehrad-Funktionen vertauscht!

Weiteres Detail: Bei der GH5 befinden sich die Videotaste wie die ISO-, Weissbalance- und Belichtungskorrektur-Tasten auf gleicher Höhe. Bei der G9 wurde die Videotaste etwas tiefergelegt. Bei beiden Kameras sind die drei Direkttasten leicht unterschiedlich geformt. Weissbalance ist kugelförmig, ISO hat zwei hervorstehende Punkte und Belichtungskorrektur ist flach. So lassen sie sich ohne hinzuschauen gut ertasten.