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Publikationsdatum
10. März 2003
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Sony startete den Reigen der Neuheiten Präsentationen für das Frühjahr 2003. In der Sonyville in Schlieren präsentierte das Unternehmen am 7. März eine grosse Palette an Geräten der Unterhaltungselektronik für zu Hause und für unterwegs.

Im einleitenden Referat erläuterte Sony CEO Hans Peter Baumgartner die Position von Sony in der Unterhaltungselektronik. Er zeigte sich stolz darüber, dass Sony nicht nur UE-Geräte herstellt und vertreibt, sondern mit Sony Music und Sony Pictures auch den Inhalt anbieten könne.

Zum umfassenden Angebot der Unterhaltung gehört mit Playstation auch das bedeutende Games-Segment und die Mobilkommunikation mit dem Joint-Venture Sony-Ericsson.

Rund ums Internet

Sony CEO Hans Peter Baumgartner blickt in die Zukunft.
Sony CEO Hans Peter Baumgartner blickt in die Zukunft.
Ausgehend von den aktuellen Geräten wie dem kleinsten Walkman der Welt oder den schnellsten MiniDisc-Recordern, wagte Hans Peter Baumgartner einen Blick in die Zukunft. Direkt vor der Tür steht die Einführung von Desktop-Computern der Marke Sony.

Etwas futuristischer - aber wohl bald Realität - muten die Gesamtlösungen zur Unterhaltungselektronik im Hause an. Dabei enthält ein zentraler Server, der irgendwo „versteckt“ platziert wird, den gesamten Inhalt, der laufend über das Internet ergänzt werden kann (Download von Musik und Filmen). Der Inhalt wird dann flexibel jeweils dorthin verteilt, wo er gebraucht wird, sei das auf die Heimkinoanlage im Wohnraum oder die Musikanlage im Badezimmer. Die Übertragung erfolgt kabellos und damit quer duch das Haus.

Ein wesentliches Merkmal dieser Vision ist, dass die Heimanlage mit dem weltweiten Netz verbunden ist. Da die „Peripherie“ – also digitale Kamera oder Walkmen – an die Hausanlage angeschlossen werden kann, um neue Inhalte zu laden oder selbst produzierte einzuspeisen, lässt sich jedes Gerät der Unterhaltungselektronik mit dem Internet verbinden.

Für jeden etwas dabei

PR-Frau Sevgi Gezici betont die Verbindungsmöglichkeiten der Geräte untereinander.
PR-Frau Sevgi Gezici betont die Verbindungsmöglichkeiten der Geräte untereinander.
„Connectivity ist das Kernthema der diesjährigen Sonyville,“ erläuterte Sevgi Gezici, PR-Koordinatorin bei Sony. „Das Unternehmen zeigt neue Trends und vernetzte Lösungen aus Informationstechnologie, Digital Imaging sowie Unterhaltungselektronik. Sony gibt einen Einblick in zukünftige Breitbandanwendungen.“

Zu den Highlights der Ausstellung meinte Sevgi Gezici: „Zu den Produktneuheiten in der Informationstechnologie gehören Clié-Handhelds sowie Notebooks der VAIO-Familie. Auch der Memory Stick PRO mit bis zu einem Gigabyte Speicherkapazität ist ein Besuch wert.

Im Bereich Digital Imaging können sich Besucher über die neuesten Cyber-shot Digitalkameras und neue Camcorder informieren, die durch Design und Ausstattung bestechen. Bis zu 125 Stunden Musikgenuss für unterwegs bieten die Walkman von Sony.

In der Unterhaltungselektronik versprechen die neuen LCD-Fernseher ein ganz neues Kinoerlebnis für zu Hause. Einen DVD Dual RW Recorder sowie eine Micro-Systemanlage hat die Sonyville ebenfalls im Gepäck.“

LCD-Fernseher mit Memory Stick

Der neue Fernseher KLV-30MR1 mit LCD (Liquid Crystal Display)-Technik begeistert durch das grosse Display inmitten der transparenten Glasfläche und scheint geradezu zwischen den beiden seitlichen, silberfarbenen Lautsprechern zu schweben.

Die aussergewöhnliche Gestaltung des extrem schlanken, nur 9,3 cm tiefen Bildschirms verleiht Sonys neuem LCD-Fernseher aus Glas und Aluminium ein elegantes Aussehen und macht ihn in jeder Umgebung zu einem ästhetischen Mittelpunkt.

Auch technisch weiss sich Sonys dritter LCD-Fernseher in Szene zu setzen: Einfach einen mit JPEG-Bildern oder MPEG-Videoclips bestückten Memory Stick in den dafür vorgesehenen Slot der MediaBox stecken und der LCD-Bildschirm wird zur Kinoleinwand.

Neuer Grand Wega

Sony schreibt den Erfolg der Grand Wega-Serie fort: Wer zu Hause aus Fernsehen Heimkino machen möchte, liegt mit dem neuen KF-42SX200 im Kino-Bildformat 16:9 goldrichtig. Die Bildschirmdiagonale dieses LCD-Rückprojektionsfernsehers misst stattliche 107 cm. Mit seinen drei eingebauten LCD-Panels liefert er eine Auflösung von insgesamt 3,15 Millionen Pixeln. Das schnörkellose, silberfarbene Gehäuse mit einer erstaunlich geringen Tiefe von lediglich 29 cm passt in jedes Wohnambiente. Der neue Grand Wega ist ab April 2003 zu haben.

Handycam und Digitalkamera in einem

Mit der DCR-TRV60 und der DCR-TRV80 präsentiert Sony die weltersten zwei 2 Millionen Pixel MiniDV-Camcorder, die beides können: Tolle Videofilme drehen und gute Fotos schiessen.

Der 2 MegaPixel HAD CCD (2,11 Millionen Pixel brutto) ermöglicht Fotos in einer Auflösung von maximal 1600 x 1200 Bildpunkten (UXGA). Das spezielle Carl Zeiss T*-Objektiv sorgt für eine ausgezeichnete Bildqualität. Der 14bit Analog/Digital-Wandler und der 10fach optische (120fach digitale) Zoom ermöglichen scharfe und kontrastreiche Bilder. Mit dem manuellen Fokusrings lässt sich das anvisierte Motiv gefühlvoll heranzoomen.

Die Highend Mega Handycam DCR-TRV80 ist mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgerüstet. Dank des „Basic Imaging Profile“ (BIP Profile) lassen sich Bilddaten auf mit BIP ausgestattete Geräte, wie z.B. Notebooks, Organizer, Mobiltelefone oder Digitalkameras, senden. Sogar eine Remote-Funktion ist möglich.

Die DCR-TRV80 unterstützt zusätzlich das „Dial-up Networking Profile“ (DUN Profile), mit dessen Hilfe man mit dem Camcorder im Internet surfen oder E-Mails versenden kann. Und dies ganz ohne Computer.

erhältlich ab Mai 2003

DVD Handycams

Mit den DVD Handycams DCR-DVD100 und DCR-DVD200 verbindet Sony die beeindruckende Bildqualität und die vielfältigen Möglichkeiten eines Camcorders mit den Vorteilen der erfolgreichen DVD Technologie: Aufnehmen und abspielen mit nur einem einzigen Medium. So lassen sich zum Beispiel Urlaubsfilme von derselben DVD direkt und ohne Umweg zu Hause auf dem DVD-Player, dem Computer oder auch auf neueren PlayStation 2 Konsolen abspielen.

Die Camcorder speichern bis zu 60 Minuten auf 8cm DVD-R/-RW. Das Carl Zeiss Objektiv mit 10fach optischem und 120fach digitalem Zoom sorgt für eine brillante Bildqualität und der Hobbyfilmer kann über das 6,35 Zentimeter große Display mit 123.200 Pixel Auflösung die Motive exakt verfolgen.

Die DCR-DVD100 ist mit einem 800.000 Pixel Bildwandler ausgestattet und macht Fotos in einer Auflösung von 640 x 480 Pixel. Die DCR-DVD200 bietet mit einem MegaPixel Bildwandler eine Fotoauflösung von 1152 x 864 Pixel.

Die DVD Handycams werden im Herbst 2003 eingeführt.

Pocketkamera mit 5 MegaPixel

Die Cyber-shot DSC-P92 bedient auch der Einsteiger über das neue deutschsprachige Menü ganz intuitiv - egal, ob für Schnappschuss, Aufnahmen in Dunkelheit oder aber Bewegtbilder von bis zu 48 Minuten Länge. Der Super-HAD-CCD mit 5 MegaPixel und der 14bit Analog/Digital-Wandler bürgen für scharfe Bilder in ausdrucksvollen Farben.

Nach dem Anschalten ist die Pocketkamera schnell startklar und hat eine Auslöseverzögerung von nur noch 0,45 Sekunden. Der Nutzer hat die Wahl, sein Motiv entweder durch den optischen Sucher zu fokussieren oder als Alternative, das 3,8 cm große, sich automatisch aufhellende Farbdisplay mit 123.000 Pixel zu verwenden. Das Objektiv hat eine Brennweite von 39 – 117 mm (im Vergleich zu KB).

Manchmal muss es mehr als nur ein Standbild sein. Dann hilft die neue MPEG-Funktion der Cyber-shot, mit der Filme mit Ton aufgezeichnet werden können. Der neu konzipierte MPEG VX Modus ermöglicht eine Aufnahmegröße von 640 x 480 Pixel. Dadurch können die Filme am heimischen TV-Gerät in Vollbildgröße angeschaut werden. Das weiterentwickelte Format nimmt 16,6 Bilder pro Sekunde bis zu 48 Minuten lang auf (bei Verwendung eines 1 Gigabyte Memory Stick Pro) .

erhältlich ab Mai 2003

Komplette Ausstattung und exklusives Design

Nicht nur Liebhaber eines schönen, klaren Designs werden von der DSC-V1 begeistert sein. Auch Fotofreunde, die bisher Kameras der Digitalfotografie vernachlässigt haben, wird das 5 MegaPixel-Modell überzeugen.

Garant für die ausdrucksvollen, gestochen scharfen Fotos sind der Super HAD-CCD mit 5 MegaPixel und das Vario Sonnar-Objektiv aus dem Traditionsunternehmen Carl Zeiss. Der 14 Bit Analog/Digital Wandler bürgt für Aufnahmen von hohem Dynamikumfang und exakten Farbübergängen. Der vierfach optische Zoom mit einer Brennweite von 34 – 136 mm (im Vergleich zu KB) lässt keinen Fotowunsch offen und dürfte selbst hart gesottene Freunde der analogen Fotografie überzeugen.

Manuell lassen sich bei der DSC-V1 Kontrast, Schärfe und Farbsättigung einstellen. Mit der 3fach Serienbildfunktion ist man auch bei Sportaufnahmen gut gewappnet. Mit dem Night Shot sind Bilder mittels integriertem Infrarot-LED auch bei Null Lux möglich.

erhältlich ab Mai 2003

Memory Stick PRO

Der neue Memory Stick PRO kommt wahlweise mit Kapazitäten von 256 MB, 512 MB sowie 1 GB daher und lässt die Welten des Home- und Mobile-Entertainment endgültig zusammenwachsen.

Ob bis zu 6 Stunden bewegte Bilder im MPEG4-Format (384 Kb/s) oder 24 Minuten MPEG2-Videos in DVD-Qualität, aufwändige 3D-Grafiken und komplexe Applikationen in Cross-over-Netzwerken: Kein Problem für den neuen Profi unter den Memory Sticks. Der Winzling bietet alternativ auch Raum für bis zu sechzehn Audio CDs (im ATRAC 3-Format) oder 360 JPEG-Dateien in 5.0 Megapixel-Auflösung.

Während der herkömmliche Memory Stick über eine serielle Schnittstelle verfügt, ist der Memory Stick PRO mit paralleler Übertragungstechnik ausgestattet. Das Ergebnis ist beeindruckend: der Datendurchsatz von bisher 2,5 Megabyte pro Sekunde (MB/s) wurde auf bis zu 20 MB/s verachtfacht, die Mindestschreibgeschwindigkeit beträgt 1,87 MB/s.

Der Memory Stick PRO ist eine gemeinsame Entwicklung von Sony und SanDisk, dem weltgrößten Hersteller von Flash-Datenspeichern. Die Architektur des neuen Wechselspeichers erlaubt schon heute eine Speicherkapazität von bis zu 32 GB, so dass zukünftig auch „größere“ Versionen des Memory Stick PRO zu erwarten sind.

lieferbar ab:April 2003

Der Kleinste

Sonys neuer Network Walkman ist gerade mal 5 x 3,5 x 1,8 Zentimeter klein und nur 33 Gramm leicht. Alles andere als minimal ist hingegen sein Innenleben. In dem schicken Titaniumgehäuse des NW-MS70D steckt ein Fassungsvermögen von bis zu 384 Megabyte (MB) - das bietet Platz für mehr als 15 Musik-CDs. 256 MB gewährt allein der interne Speicher, der dann mit einem Memory Stick Duo um bis zu 128 MB erweitert werden kann.

Seine Nahrung bekommt der gefrässige Miniatur-Walkman wahlweise aus dem Internet oder von Audio-CDs. Das mitgelieferte Softwareprogramm Sonic Stage verwaltet diese Dateien bequem auf dem PC. Die Übermittlung vom Rechner auf den NW-MS70D erfolgt über die USB-Schnittstelle.

Der Network Walkman kann bequem um den Hals getragen werden, da der Kopfhörer gleichzeitig auch als Neckstrap fungiert. Zum Lieferumfang des NW-MS70D gehören neben der Software und dem Stereo-Kopfhörer auch eine Docking-Station, ein USB-Kabel und eine kleine Tasche.

erhältlich ab April 2003

CD Sound System

Das CD Sound System ZS-D10 ist im futuristischen Lifestyle Design gestaltet und passt mit seinen schlanken Massen von 53 x 19,5 x 12,7 Zentimetern auch dorthin, wo keine Stereoanlage Platz findet. Der ZS-D10 verfügt über einen Digital Tuner (UKW, MW und LW) und spielt Musik von CD und CD-R/RW ab.

Über den MD-Link Anschluß am ZS-D10 ist die Wiedergabe von MiniDiscs unkompliziert. Per digitalem Audio Aus- und Eingang kann das System mit einem externen MiniDisc Walkman, etwa dem MZ-N10, verbunden werden. Damit ist auch das Überspielen von Musik aus dem Radio oder von einer CD auf die MD einschliesslich der Übernahme der Start-IDs inklusive Titel, Name und Interpret möglich.

Für einem hochqualifizierten Klang sorgen je zwei aktive und passive Lautsprecher und ein Bassverstärker.

erhältlich ab Mai 2003

DVD-Multitalent

Sonys RDR-GX7 ist derzeit der einzige DVD-Recorder, der Aufnahmen auf DVD-RW, DVD+RW und DVD-R unterstützt. Damit sind seine DVD-Discs mit den meisten auf dem Markt verfügbaren DVD-Spielern kompatibel. Ausserdem gibt Sonys neues Meisterstück die Disc-Formate DVD, DVD+R, CD, CD-R und CD-RW und natürlich DVD-RW, DVD+RW und DVD-R wieder.

Doch damit nicht genug: Seine Camcorder-Steuerungsfunktionen, wie beispielsweise One-Touch-Dubbing, bieten viele Möglichkeiten, private Videos auf DVD zu archivieren. Für die Aufzeichnung von Fernsehsendungen stehen die vom Videorecorder bekannten Funktionen zur Verfügung.

erhältlich ab April 2003

Kabellose Ansteuerung der Surround Lautsprecher

Der Anblick des neuen Sony-Heimkinosystems DAV-DS1000 kann einem designorientierten Heimkino-Fan den Atem rauben. Sony geht mit dieser AV-Komplettlösung sowohl optisch als auch technisch neue Wege.

Die Anlage im edlen Silberton besteht aus einem DVD-Receiver mit Super Audio CD-Abspielmöglichkeit, einem getrennten Antennenteil mit Tuner, einem Center-Lautsprecher, vier futuristischen Surroundlautsprecher-Säulen und einem dazu passenden, leistungsstarken aktiven Subwoofer.

Als besondere Technologie bietet das Sony DAV-System eine Infrarot-Verbindung zwischen der AV-Einheit und den beiden hinteren Satelliten-Lautsprechern. Das edle Heimkino-Set ist zudem mit einem hochwertigen S-Master-Digitalverstärker und einem hochkarätigen 32 Bit DSP Chip für optimale Sound-Performance ausgestattet.

Digitalverstärker im Kommen

Quizfrage: Wieviele Watt hat dieses kleine Digitalverstärkermodul des brandneuen Sony TA-DA900ES Mehrkanalverstärkers.
20 Watt? 40 Watt? 100 Watt? (Auflösung: alles falsch!)
Diese Endstufe, die nach dem "S-Master digital amplification system" arbeitet, liefert 200 Watt. Mit dieser Verstärkertechnologie ist es möglich, das Audiosignal von der Disc bis zur Box digital zu übertragen.

Power fürs Heimkino

Mit 7 der oben erwähnten digitalen Verstärkermodulen ist der Spitzen-Mehrkanalverstärker TA-DA900ES bestückt und leistet damit 1.4 Kilowatt! Das genügt, um auch grössere Heimkinos mit markanten Pegeln zu erschüttern. Dabei wird aber nicht nur auf Power sondern auch auf Quality geachtet: Das digitale DSD-Audio-Signal ab SACD-Player wird direkt über eine i.Link-Schnittstelle zum Verstärker geleitet. Vorbei sind hier die Zeiten, wo man ein 5.1- Audiosignal mühsam mittels 6 Cinchkabel vom SACD-Player zum Verstärker leiten musste.