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Publikationsdatum
4. September 2019
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Das schöne Rack mit den edlen Geräten zwischen den Aktivlautsprechern Aurum Gamma können Sie sich gleich einmal wegdenken. Die Zuspieler und Verstärker sind überflüssig, wenn man vom Plattenspieler einmal absieht. Die Deutsche Lautsprecherschmiede Quadral feiert 2022 ihr 50-jähriges Jubiläum und macht gerade einen grossen Schritt nach vorn mit einem voll integrierten Musikwiedergabesystem, dem Aurum Gamma.

Es gibt mittlerweile einige bekannte Lautsprecherhersteller mit Ambitionen und Lösungen dieser Art, aber die meisten fahren noch mit angezogener Handbremse. Man positioniert solche Aktivsysteme zunächst einmal in das so genannte «Lifestyle-Segment», preislich zurückhaltend und die Kirche im Dorf belassend. Sprich, man getraut sich in der Regel nicht, auch die Top-Lautsprecher und Flaggschiffe im Sortiment einer DSP-getriebenen «Aktivierungskur» zu unterziehen.

Die Zeiten sind härter geworden im High-End-HiFi, räumt Volker Schwerdtfeger, Quadrals Chef, ein. Und das recht locker: Man muss etwas riskieren. Wir sind uns einig im Raum: Die Millennials stehen nicht mehr so auf Geräteparks. Mit Ausnahmen vielleicht, und Ausnahmen, das sind eben die, die dazu verdammt sind, die Regel zu bestätigen. Quadral beweist mit ihrer Neuentwicklung Mut und Tatkraft für eine aufkommende Generation audiophiler Musikhörer.

Das ist wichtig und ein Ansporn für die Branche, denn es gibt keine Lorbeeren, auf denen man sich ausruhen könnte. Audiophile Musikwiedergabe ist kein Breitensport, war es zwar nie, aber High-End-Stereo war auch schon bekannter bei Mann und Frau auf der Strasse. Nicht alle «wollten» oder «konnten», aber viele «wussten», dass es so etwas gibt. Heute ist das nicht mehr der Fall.

Den kleinen Unterschied erkennt man auf der Rückseite des sonst baugleichen Masterspeakers: Netzwerkanschluss, symmetrische und asymmetrische Analogeingänge, SPDIF-Digitaleingang (Toslink) und ein USB für direkte Verbindung zu einem Speichermedium.Den kleinen Unterschied erkennt man auf der Rückseite des sonst baugleichen Masterspeakers: Netzwerkanschluss, symmetrische und asymmetrische Analogeingänge, SPDIF-Digitaleingang (Toslink) und ein USB für direkte Verbindung zu einem Speichermedium.
Der «Slave» kommuniziert mit seinem Meister über eine autonome WiFi-Verbindung und zeigt zusätzlich Betriebszustände an. Ansonsten ist der Lautsprecher aber identisch.Der «Slave» kommuniziert mit seinem Meister über eine autonome WiFi-Verbindung und zeigt zusätzlich Betriebszustände an. Ansonsten ist der Lautsprecher aber identisch.
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