FILMREZENSION
ARTIKEL
Publikationsdatum
8. Februar 2004
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Die 16-jährige Lilja lebt in einer trostlosen Siedlung der zerfallenen Sowjetunion. Sie träumt von einem besseren Leben und wartet darauf, dass sie ihrer Mutter in die USA folgen kann. Doch diese Hoffnung zerschlägt sich.

So schlägt sie sich mit ihrem einzigen Freund, dem um einige Jahre jüngeren Volodya durchs Leben, bis eines Tages Andrej, ein junger, attraktiver Mann, in ihr Leben tritt.

Lilja verliebt sich in ihn. Als er ihr vorschlägt, mit ihm nach Schweden zu kommen, wo er eine Arbeit hat, scheint Liljas Glück perfekt. Nur Volodya traut der Sache nicht ganz.

Der Vorgängerfilm von Lukas Moodysson war eine sehr gut gemachte Komödie über das Leben in einer Wohngemeinschaft. Lilja 4-ever ist ebenso gut gemacht, aber mit völlig anderer Stimmung.

Der Film lässt nicht los, obwohl russisch gesprochen wird (mit deutschen Untertiteln). Die Trostlosigkeit spricht direkt aus den Bildern der heruntergekommenen Vorstadt. Die Hoffnung und die Verlorenheit kommen im Agieren der Jugendlichen verhalten aber intensiv zum Ausdruck.
STECKBRIEF
Filmtitel:
Lilja 4-ever
Orginaltitel:
Lilja 4-ever
Herkunft:
Schweden
Label:
Warner
Jahr:
2003
Regie:
Lukas Moodysson
Darsteller:
Oksana Akinshina, Artiom Bogucharskij, Elina Beninson, Lilia Shinkareva, Pavel Ponomarev
Code:
2
Sprache:
russisch
Genre:
Drama
Untertitel:
deutsch, französisch
Ausstattung:
Trailer
Bildformat:
1,85:1 - 16:9
Tonformat:
Dolby Digital 2.0
Bildwertung:
8
Tonwertung:
7
Preis:
29.9
Bezugsquellen