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Publikationsdatum
3. September 2004
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Fast 40% der in den ersten acht Monaten 2004 neu verkauften Fern-sehgeräte verfügen über das Breitbildformat 16:9, Tendenz steigend.

Umsatzmässig schlagen die Breitbildgeräte im Fernseh-Gesamtmarkt gar mit 60% zu Buche.

Das Format 16:9 stürmt im wahrsten Sinne des Wortes auf breiter Front in die Haushalte von Herrn und Frau Schweizer.

Konnten sich vor wenigen Jahren erst wenige Käuferinnen und Käufer für das breite Sehvergnügen erwärmen, wurde 2003 die 30%-Nachfragehürde geknackt und 2004 werden bereits fast 40% aller neu gekauften Fernseher mit Breitbildformat ausgeliefert.

Geräte mit 4:3 Bildformat werden praktisch nur noch im Segment der sehr günstigen und/oder kleinen Fernseher angeboten. Dies erklärt den nach wie vor ansehnlichen prozentualen Stückzahlanteil dieser Kategorie.

Entgegen der weit verbreiteten Meinung beschränkt sich das Angebot an Breitbildfernsehern mit flacher Bildfläche nicht nur auf LCD- und Plasmageräte, sondern auch viele her-kömmliche Röhrengeräte mit traditioneller Bildröhre verfügen über das Breitbildformat.

Sie bieten ebenfalls breites Sehvergnügen, benötigen aber im Vergleich zu den LCD- und Plasmageräten mehr Platz und lassen sich nicht an der Wand platzieren. Dies gilt auch für die stückzahlmässig etwas weniger nachgefragten Geräte mit Rückprojektion.

Gründe für die zunehmende Beliebtheit des Breitformates: Lifestyle-Aspekt, wenig Platz-bedarf und – bei grossem Bildschirm – kinoähnliches Sehvergnügen.

Dazu kommt die vermehrte Produktion und Ausstrahlung von breitformatigen Sendungen, welche die schwarzen seitlichen Balken zunehmend verschwinden lassen.

Branchenvertreter schätzen, dass der Anteil der Breitbildgeräte in den nächsten zwei bis drei Jahren auf rund 60% des Totalmarktes steigen wird.

Ersten Hochrechnungen zufolge dürfte die Branche dieses Jahr gesamthaft 391'000 Fernsehgeräte verkaufen, das sind 18'000 oder 4,8% mehr als 2003.