MAGAZIN
ARTIKEL
Publikationsdatum
3. September 2004
Themen
Drucken
Teilen mit Twitter
Hohe Benutzerfreundlichkeit und leichte Bedienung bei BenQ. Unter Verwendung des “Easy Dial”-Grafikmenüs können sich sogar Anfänger in kürzester Zeit mit den vielfältigen Möglichkeiten der Digitalkameras vertraut machen.
Die Digitalkamera revolutioniert das Fotografieren: aufnehmen, kontrollieren, löschen oder behalten. So einfach ist der Vorgang, der ohne Ausschuss auskommt. Und „behalten“ kann vieles heissen. Ausdrucken fürs Album, Diashow ab Datenträger, versenden per Email, einbauen in die eigene Homepage.

Kreatives Potential weckt die Digitalfotografie auch dadurch, dass viele Kameras ebenso Videosequenzen und Ton aufnehmen können und dass sie sich einfach mit anderen Geräten (Fernseher, Computer etc.) verbinden lassen.

Was die Technik an Entwicklungen anbietet, zeigten die fünf grossen Schweizer Importeure John Lay Electronics (mit Panasonic), Philips, Sacom (mit Sanyo und BenQ), Sony und Spitzer Electronic (mit JVC) in Morschach dem Fachhandel. avguide.ch war dabei und zeigt, was diesen Herbst und auf Weihnachten in die Läden kommt.

Noch mehr Pixel ist eine Entwicklung, sieben Mega sind es jetzt. Die Bildqualität wird jedoch nicht allein von der Pixelzahl bestimmt. So sind die Optik und der Zoom ebenso wichtig, aber auch die Bildverarbeitung nach dem CCD-Chip. Hier kommen die unterschiedlichen Philosophien der einzelnen Marken voll zum Tragen.

Unverzichtbar ist ein benutzerfreundliches Handling, denn es bestimmt nicht nur den Spass beim Fotografieren entscheidend mit, sondern auch die Möglichkeiten. Aufgefallen sind die kürzer werdenden Reaktionszeiten, die überraschendere Schnappschüsse ermöglichen. Häufiger werden nun Kameras mit erstaunlich grossem LC-Display angeboten. Damit ist eine zuverlässige Beurteilung und Auswahl der Bilder für die Weiterbearbeitung möglich.

Grosser LCD-Monitor bei Panasonic: DMC-FX7/FX2

Panasonic stellt die neuen Lumix-Modelle DMC-FX7 (5.0-Megapixel) und DMC-FX2 (4-Megapixel) vor.

Beide Digitalkameras sind mit 3-fach optischem Zoom (entspricht 35 mm bis 105 mm bei einer 35 mm-Filmkamera) und Mega O.I.S. (optischer Bildstabilisator) ausgestattet.

Die Abmessungen des Modells DMC-FX7 konnten gegenüber den Vorgängermodellen FX5/FX1 um ca. 33 Prozent (94 x 50 x 24 mm) deutlich verringert werden, der grosse 2,5-Zoll LCD-Monitor wurde übernommen. Das Modell DMC-FX2 verfügt über die gleichen Abmessungen, ist aber mit einem 2,0-Zoll Monitor ausgestattet.

Nicht nur in punkto Pixelanzahl und Abmessungen wurden die beiden Modelle verbessert – sie enthalten vielmehr ein ganzes Bündel technischer Verbesserungen, angefangen vom LSI-Signalprozessor bis hin zum O.I.S. Dank der weiterentwickelten Bildverarbeitung im Multitasking-Betrieb konnte auch die Auslösezeitverzögerung noch einmal verkürzt werden.

Die beiden Modelle sind ab Ende September für 699 Franken (DMC-FX2) beziehungsweise 799 Franken (DMC-FX7) erhältlich.

5-Megapixel kombiniert mit 12-fach optischem Zoom: Panasonic DMC-FZ20

Panasonic stellt die 5-Megapixel CCD-Kamera mit Mega O.I.S. (optischer Bildstabilisator) Lumix DMC-FZ20 vor. Sie ist mit einem optischen 12-fach Zoom (entspricht zwischen 36 mm und 432 mm bei einer 35 mm Filmkamera) mit F2.8 über den gesamten Brennweitenbereich ausgestattet.

Die DMC-FZ20 wurde gegenüber der DMC-FZ10 in punkto Pixelanzahl verbessert. Die bedeutendste Weiterentwicklung besteht jedoch in der kompletten Überarbeitung des LSI-Signalprozessors – dem Gehirn einer Digitalkamera, in dem die Bildverarbeitung stattfindet.

Wie die konventionellen Lumix-Modelle ist auch die DMC-FZ20 mit einem Leica DC Vario-Elmarit-Objektiv ausgestattet, das eine hohe Auflösung und geringe Abbildungsfehler gewährleistet. Die ED-Linse verringert Farbfehler, die bei Aufnahmen mit Teleobjektiv häufig auftreten.

Die Lumix DMC-FZ20 verfügt aber auch über zahlreiche Möglichkeiten zur manuellen Einstellung. Dazu gehört u.a. die Schärfeeinstellung per Einstellring. Lieferbar ist sie ab Ende September 2004 zu einem Preis von 1199 Franken.

Modisch tragbare Camcorder von Philips

Philips lanciert eine umfassende Kompaktlösung für digitale Videos und Fotos, die zudem als Musik- und Datenspeicher dient und immer und überall dabei ist.

Der key019 ist eines der Philips-Highlights in der diesjährigen Serie an tragbaren Geräten, ein Camcorder zum Festhalten von bewegten Bildern. Er ist ungefähr halb so gross wie ein Handy. So kommt er problemlos überall hin mit und garantiert, dass die User nie mehr einen bewegenden Moment verpassen.

Der key019 nimmt 25 Minuten lang MPEG-4-Video in QVGA-Qualität auf. Der Wearable Camcorder speichert auch bis zu 200 Fotos mit einer 2 Mega-Pixel Bildqualität.

Alle Funktionen werden über einen einzigen Knopf gesteuert und dank der USB-Schnittstelle ist der key019 schnell mit dem PC verbunden. Die Flexibilität des key019 zeigt sich zudem darin, dass er 128 MB Platz hat für Audiodateien – das reicht, um zwei Stunden lang MP3- oder vier Stunden lang WMA-Musik zu hören. Und nicht zuletzt kann der key019 als 128MB USB portable Festplatte verwendet werden.

Er ist bereits verfügbar und kostet 399 Franken.

Design und Technik: Die Xacti VPC-J4 EX von Sanyo

Mit dem 4 Megapixel-Modell VPC-J4 EX stellt Sanyo das neueste Mitglied der Xacti-Familie in kompakter Grösse (101 x 46 x 26 mm) vor.

Bereits 0,8 Sekunden nach dem Einschalten ist die J4 in Bereitschaft, von Bild zu Bild innerhalb von 1,5 Sekunden und fürs Playback nach 0,5 Sekunden. Das interne optische Zoom der Xacti J4 macht die Kamera so schnell und bietet zugleich einen besonderen Schutz vor Verschmutzung für das Objektiv.

Ein weiteres benutzerfreundliches Detail ist der 1,8 Zoll grosse TFT LCD-Monitor, auf dem das Betrachten der Aufnahmen komfortabel ist.

Der Selbstauslöser im 2- und 10-Sekunden-Modus sorgt in Kombination mit dem kleinen Spiegel über dem Objektiv er für gelungene Selbstportraits. Und auch beim Druck der digitalen Bilder ist die Xacti J4 auf dem neuesten Stand der Technik: Ihre PictBridge-Kompatibilität unterstützt den neuen Standard beim USB Direct Print.

Die Xacti J4 kostet 639 Franken.

Puristisches Äusseres: Die Cyber-shot L1 von Sony

Trotz ihres puristischen Äusseren auf kleinstem Raum und ihrem extrem hochwertigen Gehäuse ist die L1 von Sony mehr als nur modisches Accessoire.

Die neue Cyber-shot verfügt auch über technische Werte, die man einer solch kompakten Kamera eigentlich nicht zutraut.

Die L1 besitzt einen 4,1 MegaPixel Super-HAD-CCD und ein Carl Zeiss Vario-Tessar-Objektiv mit 3-fach optischem und 6-fach digitalem Zoom (bis zu 10-facher Smart Zoom). Die Brennweite liegt im Bereich von 32 bis 96 Millimeter (im Vergleich zu KB).

Der Real Imaging Prozessor macht die Kamera ausserdem äusserst schnell. Einsatzbereit ist die L1 in ca. 2 Sekunden. Die Verschlussverzögerung beträgt lediglich 0,35 Sekunden. Mit der Serienbildfunktion kann man ausserdem ganze Bewegungsabläufe dokumentieren, dabei werden 1,3 Aufnahmen pro Sekunde erstellt. Mit nur einer Akkuladung sind ferner bis zu 220 Aufnahmen möglich (gemessen nach dem internationalen Standard der CIPA).

Die Cyber-shot L1 ist ab Oktober 2004 für 499 Franken erhältlich.

7 Mega-Pixel im klassischen Kamera-Look: Sony Cyber-shot V3

Die Digitalkamera im schwarzen Magnesiumgehäuse bietet viele Funktionen, die das Herz eines ambitionierten Hobbyfotografen höher schlagen lassen.

Unter anderem sind dies der 7,2 Mega-Pixel Super-HAD-CCD, das Vario-Sonnar Objektiv von Carl Zeiss mit einem 4-fach optischen (8-fach digitalen) Zoom und einem Brennweitenbereich von 34 bis 136 Millimeter (im Vergleich zu KB) und das 6,35 Zentimeter grosse LCD. Mit Hilfe dieses LCD lassen sich die Motive nicht nur hervorragend einfangen, sondern auch ganz komfortabel direkt am Display präsentieren.

Gespeichert werden können die Fotos nicht nur auf den bewährten Memory Stick oder Memory Stick PRO, sondern auch auf einer Compact Flash Card (Typ I).

Die V3 ist in 2,3 Sekunden startklar. Die Auslöseverzögerung liegt bei ca. 0,3 Sekunden. Flink ist die Cyber-shot auch im Serienbildmodus: Mit dem High-Speed Burst Modus sind acht Schnellschüsse in höchster Auflösung in Abfolge möglich.

Die Aufnahmen lassen sich nicht nur als JPG-Datei speichern, sondern auch als TIF- und als RAW-Datei. Die Cyber-shot V3 ist ab Oktober 2004 für 1198 Franken erhältlich.

DV-Camcorder mit USB von JVC

Mit der GR-DZ7 eröffnet JVC die neue "USB Video-Klasse" digitaler MiniDV-Camcorder. In Kombination mit USB 2.0 High-Speed lassen sich Daten ohne Qualitätsverlust zur Nachbearbeitung über ein USB-Kabel in den Computer laden. Kabel und "USB Video Class"-Treiberkarte werden mitgeliefert.

Der Camcorder verfügt über einen 2,21 Megapixel CCD-Bildwandlerchip und liefert im digitalen Fotomodus, DSC, eine Basisauflösung von 1600 x 1200 Bildpunkten. Ein automatischer Fotoblitz ist ebenfalls eingebaut.

Weitere Highlights sind der optische 10-fach und der digitale 300-fach Zoom, die digitale "Night Scope"-Funktion für Farbaufnahmen bei minimalem Licht und die mitgelieferte DVD-Bildmisch- und Brennsoftware "ImageMixer 2.0" für die Bildnachbearbeitung am PC und das anschliessende Brennen auf DVD.

"Firewire" Digital-Ein- und Ausgänge nach IEEE 1394 für den zusätzlichen Import und Export digitaler Daten sind ebenfalls vorhanden. Erhältlich ist der Camcorder ab sofort für 1999 Franken. Das Modell X-TRA wird zum Preis von 2099 Franken mit Pinnacle StudioDV geliefert.

High-End 3CCD-Camcorder mit 4 Megapixel Fotos von Panasonic

Panasonic stellt den NV-GS400 e.cam vor - einen 3CCD-Camcorder, der Standbilder in 4-Megapixel-Qualität aufnimmt.

Das Herz des NV-GS400 ist das 3CCD-Kamerasystem, bei dem für die Verarbeitung der Primärfarben (Rot, Grün und Blau) jeweils ein gesonderter CCD verwendet. So wird eine reine und originalgetreue Farbwiedergabe möglich.

Der NV-GS400 ist mit dem Leica Dicomar-Objektiv ausgestattet. Wackelfreie Aufnahmen bei Videoaufnahmen als auch bei Fotos garantiert der optische Bildstabilisator (OIS).

Mit dem NV-GS400 lassen sich darüber hinaus parallel zur Filmaufnahme Standbilder mit 1,2 Megapixel auf einer SD Memory Card speichern, ohne dass dazu die Videoaufnahme gestoppt werden muss.

Ein ganzes Bündel von Leistungsmerkmalen macht den NV-GS400 zu einem kreativen Instrument. So erlaubt der neue Multi-Funktions-Ring die manuelle Einstellung von Zoom, Fokus, Verschlusszeiten und Blende. Der NV-GS400 ist ab sofort für 2999 Franken erhältlich.

Handycam mit Surround Sound

Die 3 Chip MiniDV Handycam DCR-HC1000 von Sony wartet mit drei CCDs mit jeweils 1'070’000 Pixel und der Mega-Pixel Engine Technologie für eine hochwertige Signalverarbeitung auf.

Dazu kommt das Vario-Sonnar T-Objektiv aus dem Hause Carl Zeiss mit einem 12fach optischen (150fach digitalen) Zoom. Einer zittrigen Hand entgegen wirkt der optische Super SteadyShot. Per Zoomring am Objektiv (umschaltbar auf Fokussierung) kann der Benutzer das Motiv auch manuell scharf stellen.

Dank eines neuartigen, um 90 Grad drehbaren Griffs lassen sich Filmaufnahmen nun auch aus ungewöhnlichen Perspektiven problemlos und komfortabel realisieren.

Darüber hinaus ermöglicht die DCR-HC1000 die Aufzeichnung in digitalem Mehrkanalton und die Wiedergabe der Aufnahmen im 5.1 Surround-Sound. In Verbindung mit dem optionalen externen Mehrkanal-Mikrofon ECM-CQP1 von Sony nimmt die Handycam Töne mit vier getrennten Kanälen auf.

Die DCR-HC1000 kostet 2998 Franken und ist ab September erhältlich.