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Publikationsdatum
31. Januar 2005
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Der Umsatz des Loewe Konzerns ist – bereinigt um das aufgegebene US-Geschäft – im Geschäftsjahr 2004 (01.01. – 31.12.2004) von 283,2 Mio. Euro auf rund 267 Mio. Euro gesunken.

Der Umsatzrückgang führte zu einem negativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in der Größenordnung von 26 Mio. Euro gegenüber 26,9 Mio. Euro im Vorjahr.

Darüber hinaus hat die Schliessung der amerikanischen Tochtergesellschaft Loewe Opta Inc. das Ergebnis letztmalig mit 8,1 Mio. Euro belastet, so dass sich insgesamt ein negatives EBIT von rund 34 Mio. Euro ergibt (-33,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum).

Wesentliche Ursache für den verringerten Umsatz in Deutschland und den wichtigsten Kernmärkten in Europa ist der marktbedingte Rückgang bei traditionellen Bildröhrengeräten im Premiumsegment.

Die bereits in 2003 eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen zeigten in der zweiten Jahreshälfte 2004 erste Erfolge. "Loewe ist die Trendwende gelungen. Durch unsere aktuelle Produktoffensive, die Schärfung des Markenprofils und die Ausweitung des Vertriebs konnten wir den Marktanteil bei LCD-Geräten im deutschen Fachhandel umsatzmässig von 2,4 % im Juni/Juli auf 6,3 % im Oktober/November steigern", führt Vorstandsvorsitzender Rainer Hecker.aus.

Mit der konsequenten Fortführung des laufenden Restrukturierungsprogramms wird Loewe in 2005 das Produktsortiment mit zehn neuen mittel- und grossformatigen Flachdisplaygeräten weiter ausbauen und zugleich das angekündigte Kostensenkungsprogramm in Höhe von 18 Mio. Euro wie geplant umsetzen.

Zusätzlichen Rückenwind bekommt Loewe durch die erweiterte Partnerschaft mit Sharp. Im Bereich Fertigung wird Loewe zusätzlich zur eigenen Produktion rund 50’000 großformatige LCD-Fernsehgeräte unter dem Markennamen Sharp herstellen.