MAGAZIN
ARTIKEL
Publikationsdatum
9. November 2003
Themen
Drucken
Teilen mit Twitter
In Morschach wurde die ganze Palette der Unterhaltungselektronik vorgestellt – vom DJ-Plattenspieler für CDs bis zum komplett eingerichteten Heimkino, vom Radiowecker bis zum Digitalverstärker. Mit Neuerungen wartete schwergewichtig der Bildsektor auf, sei dies mit Camcordern, digitalen Fotoapparaten, DVD-Recordern, Flachbildschirmen oder Projektoren. Im Audiobereich setzt sich der Trend zu Digitalverstärkern fort ebenso wie die kabellose Verbindung zu den Rear-Lautsprechern im Heimkino. Interessant ist der portable Bereich. Die Geräte werden nicht nur kleiner und leichter, sondern auch leistungsfähiger.

JVC zeigt PAL-progressive

JVC präsentiert die „Progressive-World“, das heisst die komplette Videokette von der Kamera bis zum Bildschirm durchgehend in der „progressive“-Technik. Diese zeigt das bewegte Bild in 50 Vollbildern statt Halbbildern im Zeilensprungverfahren,was das Zeilenflimmern eliminiert und einen homogeneres Bild erzeugt.

JVC bietet gleich 3 verschiedene Plasma-Displays, 4 unterschiedliche LCD-Fernseher, 4 klassische Bildröhren-Fernsehgeräte, ein komplettes Home-Cinema-System, einen DVD-Player, einen DVD-Videorecorder und einen Camcorder an – alle „progressive“-tauglich. Dabei machen einige Modelle auch noch durch weitere Besonderheiten auf sich aufmerksam: Der DVD-Player spielt auch DVD-RAM, DVD-Audio, digitale Fotos sowie WMA und MP3 Audio, und der DVD-Videorecorder nimmt - als erstes Gerät überhaupt – wahlweise auf DVD-RAM, DVD-R und DVD-RW auf und bietet eine Fülle neuartiger Annehmlichkeiten wie animierte Bilder im Inhaltsverzeichnis und eine Datenbank für bis zu 1300 verschiedene Programme.

Camcorder mit 625/50p

Der erste Camcorder mit progressive-Technik, der GR-DP1 von JVC verfügt über einen 16:9 Breitbild-Chip, ein neuartiges Farbfilter-System, ein lichtstarkes 10-fach Zoomobjektiv, iLink- und USB-Anschlüssen, Mikrofoneingänge mit professioneller Phantomspeisung und Fotospeicherung auf SD-Card. Mitgeliefert wird Software zum bildgenauen Editieren der Aufnahmen und zum Authoring von DVDs, damit die volle Bildqualität des neuen Standards auch beim Überspielen auf DVDs erhalten bleibt.

Aufgezeichnet wird digital auf eine Mini-DV Videocassette, allerdings in einem neu entwickelten Verfahren, das anstelle der bisher üblichen DV-Datenkompression die MPEG-2 Kompression einsetzt. Weil in der Europa-Version 625 Zeilen und 50 Vollbilder pro Sekunde aufgezeichnet werden, heisst das Format „625/50p“. Der GR-DP1 kostet 4999 Franken.

DVD-Recorder mit progressive Scan

Der multiformatfähige DVD-Recorder DR-M1 spielt sämtliche zur Zeit erhältlichen Audio- und Video-Disc-Formate wie DVD-Video, DVD-RAM, DVD-RW, DVD-R, CD, WMA/MP3, Video-CD und digitale Standbilder ab CD-R/RW. Eigenaufnahmen erstellt er in den Formaten DVD-RAM, DVD-R oder DVD-RW. Nebst klassischen PAL-Signalen im Zeilensprungverfahren verarbeitet er auch progressiv abgetastete Vollbildsignale von verschiedenen Quellen.

Ein "Live Memory" ermöglicht während laufender Aufnahme parallele oder zeitversetzte Wiedergabe. Je nach Aufnahmezeitbedarf und Qualitätsanspruch stehen vier Auflösungsformate zwischen 250 und 500 horizontalen Zeilen zur Wahl; Time Base Correction und drei zum Teil bewegungsgesteuerte Geräuschunterdrückungssysteme vor und nach der MPEG-kodierung optimieren auch technisch nicht einwandfreie Vorlagen. Der DR-M1 ist ab Oktober zum Preis von 999 Franken leiferbar.

LCD-Fernseher

Für JVCs Stereo-Farbfernseher mit LCD-Bildschirm im 16:9 Breitbildformat spricht unter anderem die hohe Auflösung von 1280 x 768 Bildpunkten (W-XGA), die sie geeignet machen für die progressive Wiedergabe im Breitbild-Format. Aber auch sonst haben die Flat-Screens einiges zu bieten, wie Tuner mit Parallelbild-Funktion zur gleichzeitigen Darstellung von Bild und Teletext auf einem Schirm, Bildkontrast von 500:1 und Einsichtwinkel von 170 Grad, Super DigiPure- und Digitale Bildskalierungs-Technologie D.I.S.T. für aussergewöhnliche Bildschärfe und Brillanz, Farbmanagement inklusive Einstellmöglichkeit für die Farbtemperatur, WST/TOP/FLOF-Teletext, 3D-Sound, Aktive Hyperbasschaltung und 20W Gesamtausgangsleistung, 2 SCART-Anschlüsse, Komponenteneingang, Front S-Video- und AV-Eingänge und TV-Link-Schaltung. Der LT-26C31BUG ist ab Oktober, der LT-26C31SUE ab November für 4999 Franken erhältlich.

Die schlanksten Plasmafernseher

Panasonic präsentiert zwei elegante Plasma-Fernseher, die ihren den Namen auch wirklich verdienen. Der TH-42PA20 und der TH-37PA20 integrieren in einem 99 mm schlanken Gehäuse sowohl den Plasma-Bildschirm als auch den Fernsehempfänger inklusive Tonsystem. Vorbei sind die Zeiten, da vom Tuner zum Display noch ein Kabel gezogen werden musste.

Der TH-42PA20 hat eine Bilddiagonale von 106 cm und eine Auflösung von 852 x 480 Bildpunkten. Im silbrigen T(tau)-Gehäuse sind nicht nur Lautsprecher und Netzteil untergebracht, sondern auch der PAL-TV-Tuner. Er bietet 99 Programmplätze und Teletext mit 1500 Seitenspeicher. Vier AV-Anschlüsse, einer davon vorne, zwei mit RGB-Eingang und zwei mit S-Video-Eingang, stellen die Verbindung zum DVD-Recorder, DVD-Spieler, Camcorder usw. her. Als Multinorm-Gerät gibt der Fernseher neben PAL auch SECAM und NTSC wieder. Für ruhige Bilder sorgen das 3Dimensional Progressive Scan und die Quasi 100 Hz-Schaltung. Der TH-37PA20 für 6690 Franken hat dieselbe Ausstattung und dieselben technischen Merkmale wie der 7690 Franken teure TH-42PA20, jedoch eine Bilddiagonale von 94 cm.

Festplatten/DVD-Recorder DMR-E100H

Der DMR-E100H ist ein DVD-RAM-Recorder mit integrierter Festplatte von 80 Gigabyte. Auf ihr lassen sich bis zu 106 Stunden Programm aufzeichnen. So lassen sich aufgezeichnete Filme auf der Festplatte von der Werbung befreien und dann in bis zu 24-facher Geschwindigkeit auf die DVD-R oder in bis zu 12-facher Geschwindigkeit auf die 100 000-fach wiederbespielbare DVD-RAM kopieren. Videos oder Fotos, die unterwegs im MPEG4- oder JPEG-Format auf einer SD-Card aufgenommen wurden, können direkt auf die Festplatte oder eine DVD-RAM überspielt werden. Umgekehrt bietet der DMR-E100H die Möglichkeit einer simultanen Aufnahme in MPEG2 und MPEG4. Wer seine Camcorder-Aufnahmen verarbeiten möchte, findet in dem DMR-E100H ebenfalls einen komfortablen Partner: Über den DV-Eingang lassen sich die Videos direkt einlesen, der automatische DV-Aufnahme-Modus erstellt dabei selbstständig eine Playlist aus den einzelnen Szenen des Videos. Der DMR-E100H kostet 1999 Franken.

Heimkino-System mit DVD-Recorder

Mit dem SC-HT1000 präsentiert Panasonic ein Heimkinosytem im edlen Design. Es umfasst alle aktuellen Heimkinofunktionen mit neu entwickelten Surround-Lautsprechern für einen noch räumlicheren Sound. Steuerzentrale ist eine 43cm Komponente mit eingebautem DVD-Recorder für bis zu 12 Stunden Aufnahmen auf DVD-RAM und DVD-R, DVD-Audio- und Videospieler, Player für Audio- und Video-CDs inklusive MP3, den Decodern für Dolby Digital, Dolby Pro Logic II und DTS sowie einem RDS-Tuner.

Das System umfasst zwei in der Höhe verstellbare Säulenlautsprecher vorn, einen Centerspeaker, zwei räumlich strahlende Surround-Boxen und den aktiven Subwoofer mit allen Endstufen von 600 Watt Gesamtleistung und dem Netzteil. Der Frequenzbereich sämtlicher Lautsprecher reicht bis 50 kHz (-16 dB), vermag also auch die hochauflösende DVD-Audio wiederzugeben. Das Systen SC-HT1000 ist ab November zum Preis von 2299 Franken erhältlich.

Leica-Objektiv und 12-fach optisches Zoom

Für Aufsehen sorgen bei Panasonic nicht nur die D-snap-Produkte AV-SV100 und AV-AS10, die avguide unter dem Titel „Next Generation“ vorgestellt hat, sondern auch die „grossen“ Digitalkameras. Als Nachfolgerin der Lumix FZ1 verfügt die DMC-FZ2 über ein kompaktes Leica DC Vario-Elmarit-Objektiv mit mehrfach vergüteten Linsen, einen 12-fachen optischen Zoom und einen CCD-Chip mit 2,11 Millionen Pixeln. Das Objektiv bietet eine Lichtstärke von F2,8 über den gesamten Zoombereich. Dieser 12-fache optische Zoom erstreckt sich – verglichen mit der Brennweite einer Kleinbildkamera – von 35 bis 420 mm. Bei den extremen Brennweiten, aber auch bei langen Verschlusszeiten, erweist sich der optische Bildstabilisator (Mega OIS) als Garant für verwacklungsfreie Aufnahmen. Im Makrobereich geht die Kamera bis auf 5 cm ans Motiv. Erst recht zum kreativen Werkzeug wird die FZ2 durch die manuelle Einstellung der Verschlusszeit von 1/2000 Sekunde bis acht Sekunden oder der Blende von F2,8 bis F8. Gegenüber der FZ1 beherrscht die FZ2 sowohl die Zeitautomatik wie auch die Blendenautomatik. Sie erlauben je nach Motiv und Gestaltungswunsch die Blende oder die Zeit vorzugeben. Der empfohlene Preis beträgt 799 Franken.

Philips Flat TV

Bei Fernsehern entwickelt sich der Trend immer mehr hin zu Flat TVs. Philips bietet Flat TVs mit LCD- oder Plasma-Bildschirm jetzt in einer grossen Auswahl an. Die Produktreihe mit 13 Modellen reicht vom Grossbildfernseher mit 127 cm Bildschirmdiagonale bis hin zum portablen 34 cm-Bildschirm. Fünf der Sets sind mit der Pixel Plus-Technologie ausgestattet: die Plasma-TVs mit Diagonalen von 94, 106 und 127 cm sowie ein neues 76 cm-LCD-Modell. Pixel Plus verbessert die Bildqualität gegenüber dem Standard-Fernsehbild, indem es die Anzahl der Zeilen erhöht und die Anzahl der Pixel pro Zeile verdoppelt. Auf diese Weise werden dreimal so viele Pixel abgebildet wie beim Standard-Röhren-TV. Bei den Breitbildfernsehern kann der Konsument zwischen sieben Grössen wählen inklusive 45 cm- und 58 cm-Bildschirm. Zur Range gehören auch drei portable LCD-Sets mit 35, 40 und 51 cm Diagonale. Die Preise beginnen bei 899 Franken für den 13 Zöller und gehen bis 17999 Franken für den Plasma-Fernseher 50PF9965.

Mehr zeitliche Flexibilität beim Fernsehen

Mit dem neuen Flex TV macht Philips Fernsehzuschauer unabhängig vom Zeitplan der Fernsehsender: Der Breitbildfernseher (82 cm Bildschirmdiagonale) verfügt über einen integrierten Hard Disk Recorder mit 40 GB Festplatte, der das Programm kontinuierlich aufzeichnet. Auf diese Weise können laufende Sendungen auch zeitversetzt geschaut werden.

Beim Abspielen von aufgezeichneten Sendungen lassen sich Werbepausen zügig mit Hilfe der "Skip"-Taste überspringen: Bei jedem Kopfdruck springt die Aufzeichnung 30 Sekunden vor. Und neben Zeitlupe, schnellem Vor- und Zurücklauf können mit der Wiederholungstaste die letzten acht Sekunden der Handlung noch einmal angesehen werden. Während eine aufgezeichnete Sendung läuft, kann jederzeit durch Betätigen der "Live"-Taste zum regulären Fernsehprogramm zurückgekehrt werden. Die Aufzeichnung bleibt dennoch für eine spätere Wiedergabe erhalten. Der 32PW9768 kostet 4499 Franken.

Jukebox für 3000 Songs

Philips stellt mit der HDD100 die weltweit kleinste und leichtest Recording Audio Jukebox vor. Auf dem portablen Festplatten-Gerät lassen sich Tausende von Musiktiteln speichern - dabei ist es kaum grösser als eine Zigarettenschachtel. Damit ist auch "on the move" immer der passende Song für jede Stimmung, Situation und Aktivität parat. Die MP3-Tracks oder andere Dateien werden über eine USB-PC-Anbindung übertragen.

Die HDD100 kann auf ihrer 15 GB Festplatte rund 3000 Musiktitel speichern – dies entspricht mehr als einer Woche Musik. Die mitgelieferte Software ermöglicht die Zuordnung von Standard Grafik-Equalizer-Einstellungen wie Rock, Pop, Jazz und Klassik auf den HDD100 oder das Erstellen neuer Equalizer-Namen und -Einstellungen entsprechend der individuellen Hörgewohnheiten.

Während das LC-Display durch gehärtetes, kratzsicheres Glas geschützt wird, besteht das Gehäuse aus widerstandsfähigem Magnesium. Die Recording Audio Jukebox ist nur 167 g schwer – und passt mit nur 6,5 x 10,7 x 2,0 cm (Breite x Höhe x Tiefe) leicht in eine Hemdtasche. Sie kostet 699 Franken.

Mobile Begleiter für Musik oder Fotos

Philips stellt unter der Bezeichnung Key Ring Mini-Geräte für den Schlüsselbund oder die Jackentasche mit Audio- oder Kamera-Funktion und zum Speichern von Daten vor. Die Key Ring-Produkte sind in 64 und 128 MB-Festspeicher-Versionen erhältlich und bieten mit MP3-Wiedergabe und USB-Anschluss ein Höchstmass an Flexibilität für unterwegs. Die Audio-Player bieten bis zu vier Stunden Musik für unterwegs – in einem Format nicht grösser als eine Kaugummipackung. Beim Key 006 sind die Bedienelemente in die Trageschlaufe integriert.

Mit den handlichen Digitalkameras lassen sich Fotos auf dem USB-Flash-Speicherlaufwerk festhalten. Zwei Kameras mit „Solid-State“-Technologie sind erhältlich: die Key 008 mit 128 MB Flash-Speicher für rund 1600 Fotos und die Key 007 für bis zu 800 Fotos. Beide Kameras bieten eine optische Auflösung von 640 x 480 Pixel. Durch Interpolation werden 1,3 Mega Pixel für eine verbesserte Wiedergabe am PC erzielt. Die Gehäuse der Key Ring-Geräte sind aus leichtem aber widerstandsfähigen Magnesium. Sie kosten zwischen 199 und 259 Franken.

Leuchtende Beispiele

Mit zwei extrem flachen Modellen stellt Pioneer seine 4. Generation von Plasma Displays vor: Den Pioneer PDP-434HDE mit 43-Zoll und den Pioneer PDP-504HDE mit 50-Zoll Bilddiagonale. Beide haben ein schwarz lackiertes Gehäuse mit einer Tiefe von gerade einmal 9,8 Zentimeter. Die Plasmas beherrschen auch die Vollbild-Wiedergabe im Progressive Scan-Modus. Sie sind im Vergleich zu ihren Vorgängern noch einmal zehn Prozent heller: Der 50-Zöller bringt 1000 cd/m2 und der 43-Zöller sogar 1100 cd/m2.

Der externe Media Receiver der Plasma Displays ist mit einem Schacht für die gängigsten Speicherkartenformate ausgestattet und erlaubt so das Abspielen eigener Dia-Shows. Ob digitaler TV-Receiver, Computer, DVD-Recorder oder -Player, Spielekonsole oder Camcorder – alles lässt sich direkt am Media Receiver anschließen. Dabei bietet der PDP-434HDE mit True XGA (1024 x 768) und der PDP-504-HDE mit True Wide XGA (1280 x 768) hohe Auflösung. Beide TV-Geräte unterstützen die Wiedergabe von PAL- und NTSC-Progressive-Signalen. Die Preise: PDP-434HDE 11 690 Franken, PDP-504HDE 14 990 Franken. Lieferbar sind sie ab November.

Neue Generation von DVD-Recordern

Mit lediglich 69 Millimetern Höhe ist der DVR-5100H der flachste DVD-Recorder mit integrierter Festplatte auf dem Markt. Auf einer 80-Gigabyte-Festplatte speichert er bis zu 102 Stunden Filmmaterial oder zeichnet direkt auf DVD-R/RW auf. Um einen 90-Minuten-Film von Festplatte auf DVD oder umgekehrt zu kopieren, benötigt er nicht einmal vier Minuten. Entscheidet man sich erst während des Abspielens eines Films, dass man diesen kopieren möchte, genügt ein einziger Fingerdruck auf die Fernbedienung, und schon wird der gesamte Film in Höchstgeschwindigkeit überspielt.

Durch seine DV In/Out-Schnittstelle und seine integrierten Schnittfunktionen eignet sich der DVR-5100H auch für Hobbyfilmer, die ihre Camcorder-Aufnahmen zu Hause bildgenau bearbeiten und auf DVD sichern oder vervielfältigen wollen. Für Einsteiger mit geringerem Kopier- und Bearbeitungsaufkommen bietet Pioneer den kleinen Bruder des DVR-5100H, den DVR-3100. Er lässt sich auf die gleiche einfache Weise bedienen, verfügt jedoch über keine Festplatte. Der DVR-5100H kostet 1890 Franken und ist ab November erhältlich, der DVR-3100-S kostet 1090 Franken und ist ab Oktober verfügbar.

Mehr Raumklang mit weniger Boxen

Heimkino ist nicht unbedingt mit einer aufwändigen Verkabelung verbunden. Mit dem neuen Heimkino-System DCS-515 bietet Pioneer jetzt eine Lösung an, welche die Verkabelung der hinteren Surround-Lautsprecher überflüssig macht. Die DCS-515 verfügt über einen Wireless Rear Speaker, der per Funk die Surround-Signale empfängt. Dieser kabellose Lautsprecher wird hinter dem bevorzugten Sitzplatz aufgestellt und einfach an eine Steckdose angeschlossen. Da er den Klang sowohl nach links als auch nach rechts abstrahlt, entsteht der räumliche Eindruck von zwei Lautsprechern im hinteren Raum. Dies wird durch die Direct-Diffuse-Technologie ermöglicht, welche die Schallwellen von Wänden und Decke reflektiert.

Der kabellose Surround-Lautsprecher ist darüber hinaus auch mobil einsetzbar. Direkt am Lautsprecher angebrachte Bedienelemente machen ihn zu einem tragbaren Radio. Dazu wechselt der Benutzer einfach vom Surround- in den Stereo-Modus. Der Sender der DCS-515 überträgt die Ton-Signale im Umkreis von zehn Metern in CD-Qualität. Die gesamte Anlage kostet 1198 Franken.

Schöner Wohnen

Mit einem neuen Design-Konzept sorgt das Pioneer Heimkino-System NS-DV990 für einzigartigen Raumklang. Das kompakte System besteht aus einem DVD-Player, einem Subwoofer sowie fünf NXT-Flachmembran-Lautsprechern: Sie messen in der Tiefe gerade einmal 30 Millimeter. Die 113 Zentimeter hohen Standlautsprecher (Höhe inklusive Ständer) lassen sich frei im Raum aufstellen. Alternativ können sie auch wie Bilder aufgehängt werden. Ihr metallisches Erscheinungsbild unterstreicht den eleganten und modernen Gesamteindruck der Heimkino-Anlage. Dazu trägt auch das Design des Players bei, dessen Oberfläche je nach Lichteinfall mal perlmuttweiß, mal rötlich-silbern schimmert. Das frei im Raum aufstellbare LC-Display ist vollständig in Aluminium gefasst und verfügt über eine grosszügige Anzeige, die sich in drei Stufen dimmen und so ausrichten lässt, dass der Betrachter sie aus bequemer Position ablesen kann. Das system kostet 1998 Franken.

DVD-Recorder von Sony

Der DVD-Recorder RDR-GX7 beschreibt als erster DVD-Recorder die drei gängigen DVD-Aufnahmeformate DVD-RW/+RW und –R. Das Gerät ist vor allem für den anspruchsvollen Videofilmer konzipiert, da es via i.LINK-Schnittstelle Videofilme von Camcorder auf DVD überspielt und viele komfortable Bearbeitungsfunktionen bietet.

Die Aufzeichnung von Fernsehsendungen ist die Domäne des neu vorgestellten Sony DVD-Recorders RDR-GX3. Wie der grosse Bruder RDR-GX7 verfügt das preisgünstige Einsteigermodell über die selbe grafische Menüführung und eine ausgeklügelte Fernbedienung, die das Mitschneiden zum Kinderspiel machen. Der RDR-GX3 sieht nicht nur gut aus und passt sich mit der eleganten, wahlweise schwarzen oder silbernen, Gehäusefarbe jeder Heimkinoanlage und jedem Fernseher an. Er überzeugt auch durch seine hervorragende Bildqualität. Beide DVD-Recorder nutzen bei der Wiedergabe von selbst aufgezeichneten und konfektionierten DVDs leistungsfähige 12-Bit/108-MHz-Video-Digitalanalogwandler.
Die Recorder kosten 1798 Franken beziehungsweise 1189 Franken.

DVD-Player ersetzt den Diaprojektor

Dia-Shows sind out - DVD-Player, die JPEG-Fotos von selbst gebrannten CD abspielen können, sind in. Um die neuesten digitalen Urlaubsfotos mit Freunden anzuschauen, muss man nicht mehr umständlich Diaprojektor und Leinwand aufbauen. Es genügt, Sonys neuesten DVD-Player DVP-M50 an den Fernseher anzuschliessen. Auch auf DVD gebrannte Videos sind der Stoff, den der DVD-Player verarbeitet und auf den Bildschirm bringt. Das Gerät schluckt Aufnahmen auf DVD-R, DVD-RW und DVD+RW. CD, CD-R und CD-RW, MP3, Super Video CD und Video-CD spielt das neue Modell ebenfalls ab. Ein 10-Bit-54-MHz-Video-D/A-Wandler verarbeitet das von einer Twin-Laser-Einheit abgetastete Videosignal. Im Audio-Teil arbeitet ein 96-kHz-24-Bit-Audio-D/A-Wandler. Der DVP-M50 gibt die Signale digital über einen Dolby-Digital-Ausgang oder als DTS-Signal an Surround-Receiver heraus und kann 3D-Surroundton für eine angeschlossene Stereoanlage erzeugen. Damit ist der DVP-M50 die ideale Ergänzung einer kleinen Hifi- und Heimkino-Anlage. Er kostet 299 Franken und ist ab Oktober erhältlich.

S-Master-Digitalverstärker

Die S-Master-Technologie ermöglichte Sony einen rein digital arbeitenden Verstärker zu entwickeln. S-Master geht effizient mit der Versorgungsspannung um und entwickelt dabei im Gegensatz zu herkömmlichen analogen Verstärkern nur sehr wenig Wärme. Kompakte Schaltungen sparen Platz und wirken sich positiv auf Platzbedarf, Design, Grösse und Gewicht der Digitalverstärker aus. Auf der S-Master-Technologie basierende Verstärker verbrauchen nur noch ein Viertel soviel Strom wie vergleichbare Analogverstärker mit gleicher Ausgangsleistung. Sony setzt die S-Master Technologie in verschiedenen Qualitätsstufen unter anderem in Micro-Systemen wie der CMT-CPX1 und Surround-Receivern wie den Modellen STR-DA3000ES und STR-DA5000ES ein.Flagschiff ist der digitale 7.1 Vollverstärker TA-DA9000ES. Sony bietet ihn ab November in einer schwarzen und einer goldfarbenen Version für 6298 Franken an.

Cyber-shot mit drehbarem Objektiv

Ungewöhnliche Perspektiven sind für die neue DSC-U50 der Cyber-shot U-Serie kein Problem. Das Objektiv ist um 90 Grad schwenkbar, so dass sogar der Fotograf ganz einfach mit auf das Bild kommt. Ausserdem ist die DSC-U50 mit ihren winzigen Abmessungen und ihrem geringen Gewicht der ideale Begleiter in allen Lebenslagen. In nur einer Sekunde ist die Kamera einsatzbereit und mit einer Auslöseverzögerung von 0,45 Sekunden ist schnell ein Schnappschuss gemacht. Die bewegliche Cyber-shot U speichert Fotos entweder auf dem neuen Memory Stick Duo PRO oder auf dem Memory Stick Duo.

Die zwei MegaPixel-Kamera verfügt über einen lichtempfindlichen Super-HAD-CCD mit Progressive Scan Technologie und einen12bit Analog/Digital Wandler.. Aufnahmen im Makrobereich sind stufenlos bis zu einer Annäherung von zehn Zentimetern möglich. Das Objektiv hat eine Brennweite von 35 mm (im Vergleich zu KB). Die Kamera kostet 449 Franken.