FILMREZENSION
ARTIKEL
Publikationsdatum
9. Januar 2003
Drucken
Teilen mit Twitter
In zwei Türmen haust das Böse, wird immer stärker und löst die Schlacht um Mittelerde aus. Frodo ist tapfer mit seinem Ring unterwegs, kann aber gelegentlich nur knapp der Versuchung wiederstehen, ihn zu benutzen.

Der Zauberer Saruman schickt als Helfer von Sauron sein Heer in die Schlacht gegen den zu neuem Leben erwachten und sich ernsthaft um seine Untertanen sorgenden König Theoden, den der wundersam zurückgekehrte und zum Weissen Zauberer mutierte Gandalf mit einem Fingerschnippen aus den Fängen Saurons befreit hat, und die ihm zu Hilfe eilenden Elben, die sich gemeinsam in Helms Klamm verschanzen und unter Aufbietung aller Kräfte verteidigen, bis die anstürmenden Orks die Schwachstelle im Gemäuer entdecken, die sie ausnutzen, um die Festung in die Luft zu sprengen, wodurch sie sich Eintritt zu den ob der Übermacht beinahe Verzweifelnden verschaffen können, die jedoch in einem letzten Aufbäumen alle Kräfte mobilisieren und mit Hilfe von Gandalf dem Weissen die Gegner vernichten, während dem die Ents genannten Baumhirten mit Leichtigkeit Isengard zerstören und Frodo mit seinem Hobbit-Gefährten unter Führung von Gollum in Richtung Mordor marschiert. Fortsetzung folgt.

Der zweite Teil der „Herr der Ringe“-Trilogie steht filmisch der ersten in nichts nach. Die Geschichte ist nicht mehr so lieblich, sondern kräftig mit Kämpfen und Schlachten durchsetzt, doch für epische Breite und atmosphärisch dichte Bilder ist genügend Raum. Ein Genuss sind auch diesmal wieder die weiten Landschaftsaufnahmen in wunderlichen Berglandschaften. Wer auf einer Neuseelandreise nur einen Bruchteil davon sieht, kann zufrieden sein.

Erstaunlich ist die animierte Figur des Gollum. Mit ihrem Spiel aber auch dank der intensiven Stimme erscheint sie sehr bald als echt und kann neben den beiden Schauspielern als eigenständige Figur bestehen. Überhaupt ist der ganze Film derart raffiniert gemacht, dass Effekte und Originalaufnahmen nahtlos ineinander übergehen und eine Traumwelt erschaffen, in der drei Stunden lang mitgelebt werden kann. Dank räumlicher Musik und Kampfgetöse rundum gibt es kein Entkommen aus diesem packend inszenierten Märchenfilm.
STECKBRIEF
Filmtitel:
A Life Less Ordinary
Orginaltitel:
A Life Less Ordinary
Herkunft:
USA
Label:
Universal
Jahr:
1998
Regie:
Danny Boyle
Darsteller:
Cameron Diaz, Ewan McGregor, Holly Hunter, Delroy Lindo, Ian Holm u.a.
Code:
2
Sprache:
englisch, deutsch
Genre:
Drama
Untertitel:
englisch, englisch für Hörgeschädigte, deutsch
Bildformat:
16:9, anamorph
Tonformat:
Dolby Digital 5.1
Bildwertung:
8
Tonwertung:
8
Preis:
39
Bezugsquellen