FILMREZENSION
ARTIKEL
Publikationsdatum
17. März 2008
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Beowulf stellt sich beim dänischen König des 6. Jahrhunderts vor und empfiehlt sich für den Kampf gegen die Bestie Grendel, die regelmässig den Königshof überfällt und Berge von Leichen zurücklässt.

Gesagt, getan. Der König gibt ihm als Lohn nicht nur Gold, sondern auch seine Frau und das ganze Königreich obendrein.

Nun ist Beowulf für die Geschicke des Landes verantwortlich - auch für den neuen Fluch, den er heraufbeschwört.

Dem computeranimierten Film haben reale Personen (so Anthony Hopkins, John Malkovitch, Angelina Jolie) mittels Performance Capture Leben eingehaucht. Hierbei werden Bewegungen und Mimik der realen Personen auf die im Computer erzeugten Figuren übertragen.

So ist es möglich, auch sagenhafte Sequenzen - wie der Kampf gegen den Drachen - im einheitlichen Stil in den Film zu integrieren.

Dafür werden Bewegungen gelegentlich etwas eckig, wodurch sie sehr künstlich wirken, weniger fliessend als bei einem Zeichentrickfilm. Auch die Mimik vermag die Emotionen, die in dieser Legende stecken, nicht wirklich zum Ausdruck zu bringen.

Geradezu lächerlich wirken die monströsen Taten des Grendel, auch wenn sie recht blutrünstig sind.

Der Film setzt einen guten Stoff schauerlich aber emotionslos um.

STECKBRIEF
Filmtitel:
Beowulf
Herkunft:
USA
Label:
Warner
Jahr:
2007
Regie:
Robert Zemeckis
Darsteller:
Ray Winstone, Sir Anthony Hopkins, John Malkovich, Dominic Keating, Angelina Jolie
Code:
2
Sprache:
deutsch, englisch
Genre:
Action
Untertitel:
deutsch, englisch, deutsch für Hörgeschädigte
Ausstattung:
nicht verwendete Szenen, Trailer
Bildformat:
2.40:1 - 16:9
Tonformat:
Dolby Digital 5.1
Bildwertung:
7
Tonwertung:
8
Bezugsquellen