TESTBERICHT
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Publikationsdatum
3. November 2014
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Seit 2006 steht die CM-Serie für britische Lautsprecher der Oberklasse. Inzwischen wurde die gesamte Modellpalette – angefangen vom audiophilen Regallautsprecher bis hin zur ausgewachsenen Standbox – renoviert und technisch auf den neusten Stand gebracht. Anspruchsvolle Heimkinofreunde kommen mit diversen neuen Center und Subwoofer ebenfalls auf ihre Kosten.

Bei der CM9 S2 handelt es sich um die zweitgrösste Standbox aus dem CM-Sortiment: Im Vergleich zur noch grösseren Schwester CM10 kommt sie mit zwei anstatt drei Basstreibern aus: Die eingesetzten Langhub-Tieftöner haben ihre dynamischen Fähigkeiten bereits unter Beweis gestellt (siehe den avguide.ch-Test der Vorgängerversion "Gut gereift"). Auch im Doppel sind die 16,5 cm-Membranen aus Papier-Kevlar-Verbund für eine druckvolle und vor allem konturierte Basswiedergabe gut, die selbst grössere Räume ohne mit der Wimper zu zucken mit sattem Klangvolumen füllt. Immerhin entspricht ihre Membranfläche fast der eines gestandenen 10 Zoll-Treibers.

Zur Steigerung der bewegten Masse verfügen die Tieftöner über eine massive Staubschutzkalotte in Form eines Phaseplug, der sich jedoch – im Unterschied zum Mitteltöner – mit der Membran mitbewegt. B&W spezifiert für die CM9 S2 einen stattlichen Tiefgang bis zu 46 Hz (-3 dB), womit sie sich kaum von der grösseren CM10 S2 unterscheidet. Auf einen zusätzlichen Subwoofer kann man also auch in grossen Räumen getrost verzichten – es sei denn, man möchte den Tiefsttonbereich damit abdecken, was erfahrungsgemäss den Raumeindruck noch steigert.

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