TESTBERICHT
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Publikationsdatum
7. Juni 2010
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An der Wasserkante: Die Tomtom Bandit Actioncam beherrscht die Lichtverhältnisse im Übergangsbereich erstaunlich gut (Standbild aus Full-HD-Videoclip).

Das neuste Mitglied der Technisat-Familie heisst TechniStar und erscheint gerade rechtzeitig zur Fussball WM, die ja in HDTV ausgestrahlt wird. Im Gegensatz zur Winterolympiade in Vancouver werden wir nicht mit vergleichbaren Zeitverschiebungen zu kämpfen haben, doch damit wir nichts verpassen, kommt der TechniStar S1 mit integrierter Aufnahmefunktion über die USB-Schnittstelle, Digital Video Recorder oder kurz DVR genannt. Und DVR funktioniert auch in HD-Qualität.

Es ist schon beeindruckend (und sorgt jedes Mal für eine positive Überraschung), wie komplett Technisat-Geräte ausgeliefert werden: Sogar das HDMI-Kabel liegt bei! Und dass der S1 weit mehr kann, als nur gerade mal Satellitensignale empfangen, beweist auch das wertig wirkende, 193-seitige Handbuch im farbigem Halbkartoneinband.

Ausstattung

Alles vorhanden: Die Anschlüsse des TechniStarAlles vorhanden: Die Anschlüsse des TechniStar

Der TechniStar S1 gehört zur neusten Generation von Sat-Receivern, verfügt über einen CI+ tauglichen Modul- sowie einen Conax-Kartenslot, HDMI, SCART, Ethernet, USB (DVR-ready), Audio Out (analog und digital). Das LED-Display ist auf vier Stellen (Programmnummer) beschränkt. Der S1 verfügt nur über einen Single Tuner, was bedeutet, dass man zur gleichen Zeit nur ein Programm anschauen resp. aufzeichnen kann. Mehr wäre jedoch je nach Sat-Anlage ohnehin nur begrenzt möglich.

Die Stromversorgung erfolgt über ein externes 12 V Steckernetzteil und eignet sich zusätzlich für den Betrieb z.B. am Bordnetz eines Campingwagens. Über die USB-Schnittstelle können auch eigene Dateien (Videos, Fotos und MP3-Audiodateien) wiedergegeben werden. Ethnernet ermöglicht die Einbindung in ein Netzwerk.

Installation

Technisat bezeichnet die Installation als automatisch, was auch grösstenteils zutrifft - nur die angepeilten Satelliten erkennt der TechniStar nicht selbst. Hat man die korrekt eingegeben, läuft der Rest glatt und schmerzlos ab. Am besten wählt man zum Schluss, dass «Alle Sender» eingeladen werden sollen, da man (je nach persönlichen Anforderungen) danach die Favoritenlisten (bis zu drei verschiedene sind möglich) erstellen kann. Wie immer dauert dieser Vorgang seine Zeit.

Wer alle Schweizerprogramme empfangen will, benötigt die «persönliche» Viaccess-Karte und den entsprechenden CI-Adapter (nicht im Lieferumfang enthalten).

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