TESTBERICHT
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Weiche Beigaben

Beiden Kameras liegt je ein Hersteller-eigener Bild-Browser bei: Canon Zoom Browser für Windows bzw. ImageBrowser für Mac OS X, Nikon View NX für Mac und Windows.

Diese Bild-Browser bieten grundlegende Bearbeitungsfunktionen, ermöglichen den Bildtransfer aus der Kamera sowie den Upload zu den kostenlosen Online-Bildplattformen (Web-Alben) "Canon Image Gateway" und "Nikon Picture Town".

Bei Canon gibt es noch den recht guten RAW-Entwickler Digital Photo Professional, das EOS-Utility und Canon PhotoStitch dazu. PhotoStitch erzeugt aus mehreren Einzelaufnahmen ein Panoramabild (stitching). Interessant ist auch das EOS-Utility, das die Fernbedienung-/auslösung via USB vom PC sowie Intervallaufnahmen ermöglicht. Letzteres ist bei Nikon ja bereits in der Kamera integriert.

Nikon bietet ähnliche Programme dagegen nur als teure Extras. Das Fernsteuerungsprogramm Camera Control 2 kostet 228 Franken und der extrem hochwertige und vielseitige, jedoch bedächtige RAW-Entwickler Nikon Capture NX2 schlägt gar mit 318 Franken zu Buche. Um übrigens RAW-Fotos einfach (ohne ausgefeilte Bearbeitung) zu konvertieren, reicht das erwähnte kostenlose Nikon View NX.

Harte Währung

Die Kameras gibt es übrigens als Gehäuse ohne Objektiv, aber auch mit verschiedenen Objektiven (in diversen Kits) zu kaufen. Am günstigsten ist jeweils das Kit mit dem 18-55 mm-Standardzoom. 

Die Nikon D5100 ist preislich etwas günstiger angesiedelt, denn ihr empfohlener Verkaufspreis (Listenpreis) liegt bei 868 Franken für das Gehäuse und bei 998 Franken inklusive dem 18-55 mm-Objektiv. Die Canon 600D kostet dagegen 1018 und 1148 Franken. Die tatsächlichen Strassenpreise liegen je nach Händler darunter, wobei der Preisunterschied von rund 100 Franken bislang bestehen blieb.