TESTBERICHT
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Ein Bluesound für jede Anforderung

Wenn Stereoklang mit mehr Volumen gefragt ist, liefert der Pulse 2 perfekte Musikunterhaltung in wertigem Design.Wenn Stereoklang mit mehr Volumen gefragt ist, liefert der Pulse 2 perfekte Musikunterhaltung in wertigem Design.

Dass sich unsere bisherigen Tests lediglich mit dem kleinen Bluesound Flex befasst haben, hat gute Gründe. Der Hersteller beweist damit nämlich, dass bereits sein Einstiegsmodell praktisch alle Funktionen und Möglichkeiten der kompletten Familie bietet. Der Flex ist also nicht abgespeckt, sondern lediglich in seinen akustischen Möglichkeiten beschränkt. Für den Flex soll es übrigens demnächst sogar einen Akku-Pack geben, womit man ihn auch im Garten betreiben könnte.

Wer besseren oder stereophilen Klang benötigt, greift einfach zu den grösseren Aktivlautsprechern wie Pulse Mini oder Pulse 2 oder rüstet bestehende Lautsprecher mit dem Powernode 2 auf. Möglichkeiten und Bedienkomfort bleiben sich dabei praktisch gleich. Welche Geräte Fixtasten und WLAN bieten, muss man aber detailliert prüfen.

Vault 2: CD rippen und HD-Downloads

Der Bluesound Vault 2 schluckt Audio-CD, die er automatisch auf die integrierte Festplatte kopiert.Der Bluesound Vault 2 schluckt Audio-CD, die er automatisch auf die integrierte Festplatte kopiert.

Eine ganz andere Gerätekategorie ist der Bluesound Vault 2. Er ist sozusagen der CD-Fresser im Multiroom-Verbund. Die Musikscheiben werden einfach in einen kleinen Schlitz in der Vorderseite eingeschoben und dann vollautomatisch auf die integrierte Festplatte kopiert.

Wir stellten uns dabei erst mal blöd an. Dass im Vault 2 bereits eine 2-Gigabyte-Festplatte eingebaut ist, merkten wir nämlich nicht. Kein Wunder, sie ist praktisch geräuschlos. Wir schlossen also erst mal eine externe USB-Festplatte an, auf der unsere gerippten CDs landen sollten. Taten sie natürlich nicht, weil sie der Vault ausschliesslich auf der internen Platte speichert.

Nachdem diese Verwirrung geklärt war, herrschte allerdings wieder pure Begeisterung. Der Vault rippt auf Wunsch automatisch gleichzeitig verlustfrei (FLAC) und im MP3-Format. Er speichert Alben und Songs sauber sortiert und benamst. Metadaten wie Titel und Interpret. Sogar Komponisten verwaltet die Medienbibliothek. Coverabbildungen holt sich der Vault automatisch aus dem Internet. Dieses automatische CD-Fressen klappte in unserem Test sowohl mit gängigen Silberscheiben als auch eher seltenen Scheiben problemlos. Mit dem Vault kann man also seine CD-Sammlung verlustfrei rippen, archivieren und multiroom-tauglich machen, ohne einen PC zu besitzen und sich mit Software herumzuschlagen.

Doch der Vault beherrscht auch modernste Musikkäufe. Audiophile kaufen sich heute nämliche Titel im Internet, deren digitale Auflösung sogar über der CD-Qualität liegt. Mit dem Vault kann man direkt in der App HD-Titel im Internet ohne PC kaufen. Bereits gekaufte Titel zieht sich der Vault automatisch in sein Archiv. Im Test funktionierte das sowohl mit den Portalen von Highres-Audio als auch HD-Tracks problemlos und einfach.

Vault verwaltet die gerippte und gekaufte Musikbibliothek vollautomatisch. Wer dennoch manuell eingreifen oder eigene Titel auf die Vault-Festplatte kopieren will, kann von jedem PC via Netzwerkfreigabe auf die Festplatte zugreifen. Dazu muss man lediglich \VAULT2 in das Adressfenster des Explorer eintippen. Danach kann man auf den Musikspeicher wie auf eine übliche Festplatte zugreifen.

Der Vault 2 bietet eine Unzahl von Anschlüssen. Passive Boxen lassen sich aber nicht direkt anschliessen.Der Vault 2 bietet eine Unzahl von Anschlüssen. Passive Boxen lassen sich aber nicht direkt anschliessen.