TESTBERICHT
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Beyerdynamic T51i: Der Kleinste im Test

Kühles Design mit gebürsteter OberflächeKühles Design mit gebürsteter Oberfläche

Der kleinste Kopfhörer im Testfeld ist ein geschlossener, dynamischer on-ear Typ mit 32 Ohm Impedanz und damit auf mobile Verwendung zugeschnitten. Der symmetrisch konstruierte Kopfhörer lässt einen Moment verweilen um herauszufinden, welches die linke bzw. rechte Seite ist. Man könnte das deutlicher beschriften.

Ausstattung und Komfort

Der Beyerdynamic ist filigran gebaut und fühlt sich etwas kühl an. Er sitzt bequem, wenn man ihn einmal angepasst hat. Die gerasterte Grössenverstellung geht etwas streng. Auffällig ist, dass man jede Kopfbewegung oder Berührung der Schalen und sogar deutliche Bewegungen des Kabels deutlich stärker hört als normal. Man muss beim Musikhören wirklich still sitzen, um dieser Beeinträchtigung zu entgehen.

Der T51i liegt in einer schönen kleinen Stoffkassette mit Klettverschluss und Traggriff. Das fest montierte Anschlusskabel verfügt über eine Lautstärkenfernbedienung für Geräte, die das unterstützen.

Hörerlebnis

Ich sass dann also still. Der T51i charakterisiert sich durch eine warme Timbrierung, klingt aber ausgeglichen und gut abgestimmt. Bei grossorchestraler Musik kann er das Klanggeschehen bei höheren Pegeln nicht mehr so gut auflösen.

Der Bass ist grosszügig, alle Achtung, mit einer leichten Akzentuierung im Mid-Bass. Das forciert den Gruntonanteil ein wenig. Der Hochton ist sehr stimmig ohne Überzeichnung oder Hohlklang. Die Stimmwiedergabe ist sehr natürlich und einnehmend.

Der Raum wirkt etwas enger und nicht ganz so selbstverständlich mit einer leicht diffusen Tendenz. - Weit entfernt von dicker Luft allerdings.

Der Beyerdynamic ist klein, leicht und nicht zuletzt dank der Volumenregelung am Kabel für den mobilen Einsatz mit iPhone etc. geeignet.