TESTBERICHT
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Ultimate Ears UE Boom 2: Spassfaktor pur

Ein perfekt inszeniertes, handschmeichlerisches Gesamterlebnis.Ein perfekt inszeniertes, handschmeichlerisches Gesamterlebnis.

Betrachtet man sich das Gerät auf der Web-Seite, dann wird klar, welche Generation angesprochen ist. Es geht um Party und Spass schlechthin. Der BT-Speaker muss daher auch zwingend über eine passende App gesteuert werden können, sonst wäre das sehr uncool. Erforderlich ist das aber nicht. Ich habe den UE Boom 2 direkt mit dem Neutron-Player-App betrieben. Die App des Geräts ermöglicht aber auch Software-Updates.

Die Bauweise ist sehr kompakt, etwa in der Grösse einer Bierdose mit wertigem Stoffbezug und von einem haptisch schmeichlerischen Kunststoff-Formteil umschlossen. Dieses beinhaltet die Funktionstasten für Ein/Aus, Pairing und Lautstärke. Auf der Unterseite verbergen sich ein Aux-LineIn-Eingang und ein Micro-USB unter einer wasserdichten Abdeckung. Qualität und Design sind aus meiner Sicht perfekt gelungen und schön unkonventionell. Erhältlich in vielen Farben.

Die Unterseite mit der verschraubten Abdeckung für KH-Ausgang und USB.Die Unterseite mit der verschraubten Abdeckung für KH-Ausgang und USB.

Klangerlebnis

Meine Erwartung war Boom oder Bumms. Aber nein, es klang dann basierend auf meinem Vorurteil geradezu unglaublich schön. Das hat man mit Überraschungen. Die Realität erstrahlt schöner, als sie sein mag. Ob zufällig oder beabsichtigt, die Entkopplung des Geräts ist gut gelöst, Vibrationen entstehen kaum, und sie führen nicht zu spürbaren Resonanzen der Unterlage, einem 10-mm-Sperrholztisch, in meinem Fall.