TESTBERICHT
Seite 5 / 6

Resultate

Die Videoaufnahmen sind sowohl bei Tageslicht als auch im  normal beleuchteten Wohnraum überraschend gut. Im direkten Vergleich mit einem «ausgewachsenen» Full-HD Videocamcorder nicht ganz so Detail getreu, aber immer noch ausgezeichnet, vor allem, wenn man den Preis sowie Grösse und Gewicht in den Vergleich mit einbezieht. Auf alle Fälle konnte ich Resultate der beiden Vergleichsgeräte zusammenschneiden, ohne dass auf einem grösseren Plasmaschirm Qualitätsunterschiede gestört hätten.

Der vergleichbare Blaustich kann im Menü korrigiert werden

Eher lange kann es dauern, bis der Autofokus scharf gestellt hat – zu lange, wenn man schnell etwas festhalten will.

Auch der automatische Weissabgleich könnte die Farben etwas natürlicher einstellen (auch hier stellte ich einen leichten Blaustich fest). Im Menü hat man jedoch die Möglichkeit, dies zu korrigieren.

Trotz dieser Einschränkungen scheint mir diese Kamera der ideale Reisebegleiter. Auch für Schnellschüsse bei Gelegenheiten, in denen ich die grössere Videokamera nicht mitschleppen will. Oder als unauffällige Zweitkamera für Gegenschüsse.

Seltsame Bildverzerrungen vor allem bei Schwenks liessen mich das Menü durchkämmen. Nachdem ich den elektronischen Bildstabilisator ausgeschaltet hatte, waren die Probleme verschwunden. Natürlich ist ein einfaches Stativ in jedem Fall empfehlenswert (sogar eines, wie im Lieferumfang der TA20).

Überrascht hat der Zoombereich: Offiziell hat die DC10 einen optischen 5fach Zoom. Dazu heisst es «advanced 12x» und digital (Sie wissen, den auszuschaltenden!) 120x. Ohne mein Dazutun war anscheinend «advanced 12x» aktiviert – und ich sah effektiv keine Bildverschlechterung auch bei vollem Heranziehen der Objekte. Chapeau, Panasonic! Eine echte Qualitätsbereicherung.

Fotos sind ebenfalls ausgezeichnet. Im Format 4:3 stehen max. 16 MP zur Verfügung, im 16:9 Format 12 MP. Die «Intelligente Automatik» (iA) sowie die automatische Gesichtserkennung sind (bei beiden Modellen) vorhanden, in gewissen Situationen bestimmt eine Erleichterung, können bei der DC10 jedoch deaktiviert werden, was z.B. für Macroaufnahmen notwendig ist.

Genervt

Die HX-DC10: Drehbares Display und loser ObjektivschutzdeckelDie HX-DC10: Drehbares Display und loser Objektivschutzdeckel

Auch bei der DC10 nervte mich das glänzende Display, doch kann es hier zumindest durch eine leichte Drehung «entspiegelt» werden.

Es war immer wieder der Objektivschutzdeckel, den ich ins Pfefferland wünschte. Es gibt mittlerweile wirklich elegantere Lösungen, die zwar aufwendiger sind, doch dafür die Nerven schonen.

Übersicht zu diesem Artikel
Seite 1:
Seite 2:
Seite 3:
Seite 4:
Seite 5:
Seite 6: