TESTBERICHT
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Projektor

Eigentlich dachte ich, dass der eingebaute Projektor eher ein Verkaufsgag sei. Doch nach den ersten Versuchen und der Reaktion meiner Mitmenschen änderte ich meine Meinung: Natürlich sollte man sich in einem möglichst abgedunkelten Raum befinden und die Projektorfläche sollte möglichst weiss sein. Doch wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann man problemlos Bildgrössen von 1m Diagonale in guter Qualität erreichen. Und dass man eben Aufgezeichnetes den «Akteuren» sofort und (beinahe) überall zeigen kann, ist reizvoll und wird mit Begeisterung verdankt.

Auch die beiden im Display eingebauten Minilautsprecher klingen überraschend gut und ergänzen den Überraschungseffekt ideal.

Ob im Play- oder Projektormodus, die zwei Lautsprecherchen unter dem Display überraschenOb im Play- oder Projektormodus, die zwei Lautsprecherchen unter dem Display überraschen

GPS

Der PJ260VE hat GPS eingebaut. Falls aktiviert, zeichnet das GPS (wenn immer möglich) den Aufnahmestandort ein. Das ist vor allem praktisch, wenn man sich nach einer längeren Reise nicht mehr genau an die Orte erinnern kann, wo man schnell etwas festgehalten hat.

Das GPS zeigt einem auf Wunsch auch die momentane Position an und war in all meinen Versuchen erstaunlich genau. Die Karte kann mit dem Zoomhebel vergrössert und verkleinert werden.

Wer GPS nicht verwenden will, kann es ausschalten.

Falls man nicht mehr weiss, wo man die Sequenz aufgenommen hatte, hilft das integrierte GPSFalls man nicht mehr weiss, wo man die Sequenz aufgenommen hatte, hilft das integrierte GPS

Blu-Ray/50p

Die Datenstruktur, die aufgezeichnet wird, entspricht genau derjenigen von Blu-Ray Disks. Man kann also den Speicherinhalt direkt auf eine Blu-Ray brennen und diese dann im Blu-Ray Player abspielen. Es gilt jedoch zu beachten, dass nur die neusten Playermodelle AVCHD 2.0 (50p) wiedergeben können. Weder mein letztjähriger Sony- noch mein erst ein paar Monate alter Panasonic BD-Player schafften dies: Der Ton war da, aber das Bild schwarz. Da ich mit diversen Formate experimentiert hatte, war das Bild aller 50i Formate in voller Pracht vorhanden.

Das Brennen auf Blu-Ray Scheiben (z.B. wiederbeschreibbare) ist (momentan) auch eine relativ sichere Weise, seine Daten zu speichern und später einmal zu bearbeiten.

50p ist jedoch auch für neuste Computer Hard- und Software noch eine Herausforderung. So konvertieren denn die meisten Videoschnittprogramme die 50p Daten in ein «bearbeitungsfreundlicheres» Format.

Ausser via HDMI Kabel direkt vom Camcorder auf den Fernseher konnte ich die 50p Streams nur noch über den einen MediaPlayer ruckelfrei wiedergeben.

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