TESTBERICHT
Seite 4 / 6

Schneller Spielpartner

Unterhalb des vertikal eingebauten Air Motion Transformers bearbeitet ein 25 cm Basschassis aus dem Profibereich den Frequenzkeller.Unterhalb des vertikal eingebauten Air Motion Transformers bearbeitet ein 25 cm Basschassis aus dem Profibereich den Frequenzkeller.

Die überarbeitete Version der Kithara unter­scheidet sich äusserlich nur unwesentlich von der Vorgängerin: Das quadratische Bassgehäu­se verfügt nach wie vor über einen Grundquerschnitt von 40 x 40 Zentimetern. Optional gibts für die in Nussbaum, Kirsche, Ahorn oder Schwarz erhältliche Kithara eine schöne Bodenplatte.

Verti­kal mit der Membranfläche noch oben hin ein­gebaut findet sich ein 25-Zentimeter-Bass­chassis. Hier setzt Martin Dürrenmatt neu­erdings auf ein relativ hart aufgehängtes Profichassis, das sich nicht nur durch einen ho­hen Wirkungsgrad, sondern auch durch eine besonders langzeitstabile Sicke auszeichnet. Es arbeitet in einer Bassreflexkonstruktion mit Öffnung zum Boden hin.

Mit einem im Furnier perfekt passenden Holzrahmen aufs Tieftongehäuse aufgesetzt, arbeitet der HeilA.M.T. nach hinten offen als Dipolstrahler. Da auch der Tieftöner rundum abstrahlt, haben wir es bei der Kithara insge­samt mit einem Lautsprecher zu tun, der eine ganz andere Richtcharakteristik aufweist als ein herkömmlicher Direktstrahler.

Dennoch erwies er sich in unseren Hörtests punkto Plat­zierung als gar nicht heikel. Insbesondere die wandnahe Aufstellung führte nicht zu aggressiverem Klang aufgrund von rückwärtigen Re­flexionen. Gleichwohl kann man mittels Expe­rimentieren bei der Aufstellung einiges an Wiedergabequalität herausholen. Wir gewan­nen bei relativ nahem Hörabstand und nur leichter Anwinkelung der Boxen einen ver­blüffend dreidimensionalen Raumeindruck.

Übersicht zu diesem Artikel
Seite 1:
Seite 2:
Seite 3:
Seite 4:
Seite 5:
Seite 6: