TESTBERICHT
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Bildqualität und -verarbeitung

Die Nikon D810 macht vor allem mit lichtstarken Objektiven extrem viel Spass, wie dem Nikkor 58mm f/1.4.Die Nikon D810 macht vor allem mit lichtstarken Objektiven extrem viel Spass, wie dem Nikkor 58mm f/1.4.

Es sind zwar seit der Vorstellung der D800 mehr als zwei Jahre vergangen, trotzdem aber ist der Nikon 36 Megapixel-Sensor im Vollformat das Mass der Dinge. Nebst den Nikon Kameras gibt es aktuell nur noch die Sony Alpha 7R auf dem Markt, welche über einen solch hochauflösenden Sensor verfügt. Am Rande sei hier auch erwähnt, dass Nikon die Sensoren von Sony bezieht, also von ungefähr kommt das nicht. Die Bilder überzeugen bei der D810 dank der extrem hohen Auflösung durch eine enorme Detailfülle. Vorausgesetzt ist ein gutes Objektiv. Im Test wurden das Nikkor 24-70mm f/2.8 und das neue Nikkor 58mm f/1.4 verwendet. Vor allem das Festbrennweitenobjektiv im FX-Format ist eine Klasse für sich. Damit kann man bei fast allen Lichtverhältnissen arbeiten.

Dank der hohen Detailfülle und Auflösung bemerkt man in der 100%-Ansicht schnell kleine Verwackler, die Aufnahmen scheinen misslungen. Bei einem Druck auf A4 Format sind diese "Verwackler" aber nicht zu sehen. Wer aber auf die ultimative Schärfe Wert legt, der sollte immer ein Stativ dabei haben. Dieses hilft, zusammen mit der Fernauslösung, absolut scharfe Aufnahmen für grosse Prints zu schiessen. Bei der Stativwahl sollte man sich aber auch an der Oberklasse orientieren, Kamera und Objektiv sind keine Leichtgewichte!

Testaufnahmen mit der Nikon D810.
Testaufnahmen mit der Nikon D810.
Testaufnahmen mit der Nikon D810.
Testaufnahmen mit der Nikon D810.
Testaufnahmen mit der Nikon D810.
Testaufnahmen mit der Nikon D810.
Testaufnahmen mit der Nikon D810.
Testaufnahmen mit der Nikon D810.
Testaufnahmen mit der Nikon D810.
Testaufnahmen mit der Nikon D810.
Low-Light-Testaufnahmen mit der Nikon D810 am 1.August, alles aus der Hand, ohne Stativ.
Low-Light-Testaufnahmen mit der Nikon D810 am 1.August, alles aus der Hand, ohne Stativ.
Low-Light-Testaufnahmen mit der Nikon D810 am 1.August, alles aus der Hand, ohne Stativ.
Low-Light-Testaufnahmen mit der Nikon D810 am 1.August, alles aus der Hand, ohne Stativ.
Low-Light-Testaufnahmen mit der Nikon D810 am 1.August, alles aus der Hand, ohne Stativ.
Low-Light-Testaufnahmen mit der Nikon D810 am 1.August, alles aus der Hand, ohne Stativ.
Low-Light-Testaufnahmen mit der Nikon D810 am 1.August, alles aus der Hand, ohne Stativ.
Low-Light-Testaufnahmen mit der Nikon D810 am 1.August, alles aus der Hand, ohne Stativ.
Testaufnahmen mit der Nikon D810 bei Abenddämmerung.
Testaufnahmen mit der Nikon D810 bei Abenddämmerung.

Fokus

An der Nikon D810 wurde dasselbe 51-Punkt-Fokussystem wie im Topmodell D4S verbaut. Das Fokussieren soll damit sogar schneller sein als mit der D800. Bei schwierigen Lichtsituationen kommt die Hilfsleuchte zum Zug, teilweise kommt diese etwas verfrüht zum Einsatz, kann aber in den Settings deaktiviert werden. Für die Aufnahme von bewegten Motiven kann man mit der D810 auch Fokusfelder gruppieren. Damit kann man schnelle Objekte einfacher scharf stellen, bei Serienaufnahmen wurde der Fokus in den meisten Fällen getroffen.

Bei der Belichtungsmessung wurde in den meisten Fällen die Matrix-Messung angewandt. Diese überzeugt bei normalen Lichtsituationen und arbeitet zuverlässig. 

Tiefe ISO-Werte

Der Standard-ISO des Sensors liegt bei ISO 64. Damit lässt sich auch mal mit Stativ etwas länger belichten ohne gleich ein schwaches ND-Filter zur Hand nehmen zu müssen. Wer noch tiefer gehen möchte, hat die Auswahl der Stufen Lo0.3 (ISO 50), Lo0.7 (ISO 40) und Lo1.0 (ISO 32). Interessant ist der Bereich nach oben, die reguläre Empfindlichkeit reicht bis ISO 12.800. Mittels Hi0.3 bis Hi2.0 stehen noch vier Erhöhungen bis ISO 51.200 zur Verfügung. Damit kann man auch problemlos nach dem Eindunkeln aus der Hand fotografieren. Bis ISO 1600 ist bei der D810 Rauschen kaum erkennbar; hier schlägt die D810 viele Mitbewerber.

Nebst den Leistungen im High-ISO-Bereich zeigt die D810 von Nikon einen grossen Dynamikumfang, sprich sie ist fähig, dunkle wie helle Bereiche des Bildes gut abgestuft wiederzugeben. In diesem Punkt wird die Konkurrenz abgehängt.

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