TESTBERICHT
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High-Fidelity auf Reisen

Obwohl der PXC 480 nicht gerade ein Zwerg ist, lässt er sich dank raffinierter Gelenke elegant im mitgelieferten Case aufbewahren.Obwohl der PXC 480 nicht gerade ein Zwerg ist, lässt er sich dank raffinierter Gelenke elegant im mitgelieferten Case aufbewahren.

Der Hörer klingt ausgewogen und brillant. Der Bassbereich reicht bis in den tiefsten Frequenzkeller, ist aber nicht dominierend. So ist es eine wahre Lust, mal ein anspruchsvolles klassisches Streichquartett, oder ein sinfonisches Werk anzuhören und wenn es einem danach ist, auch mal an einem knallharten Rockfestival teilzunehmen.

Der Hörer huldigt keinem kurzlebigen Klangtrend mit dröhnendem Donnerbass oder grell zischelndem Obertonbereich, sondern bietet echtes High Fidelity mit einem Klangniveau, das bei Reise-Kopfhörern selten anzutreffen ist. Wer einer dünn klingenden Pop-Aufnahme etwas mehr Bassfundament oder einer gar zu limitierten MP3-Aufnahme mehr Pep in den Höhen verleihen will, aktiviert im CapTune den Equalizer und kann sich das gewünschte Klangbild einstellen und dann abspeichern.

Die Wirkung des NoiseGard ist frappant: auch beim Aufsetzen keinerlei Druckempfinden und dennoch erstklassige Lärmunterdrückung. Doch Wunder kann auch das NoiseGard-Hybrid nicht vollbringen. Wie bei allen heutigen Noise Cancellings werden tieffrequente Störgeräusche praktisch perfekt eliminiert und nur hochfrequentes Zischeln von nahen Gesprächen oder Reifenzischeln von Fahrzeugen auf nassen Strassen, wird – in allerdings sehr geringer Lautstärke – zum Gehör durchgelassen.

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