TESTBERICHT
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Netzwerkfähigkeit

Das Webinterface des Denon AVR-3313 im WebbrowserDas Webinterface des Denon AVR-3313 im Webbrowser

Die Netzwerkfähigkeiten des Denon AVR-3313 sind weitestgehend auf dem neuesten Stand. So bietet er per Internet-Radio den Zugang zu einer riesigen Anzahl an Internet-Radio-Stationen und erlaubt über das Portal radiodenon.com die Verwaltung der eigenen Lieblingssender. Darüber hinaus kann Audio- und Video-Material von DLNA-Servern wiedergeben werden, und es gibt einen Zugang zu last.fm und seit kurzem auch zu Spotify. Sowohl last.fm als auch Spotify erfordern hierfür jedoch einen persönlichen Zugang, wobei Spotify erst mit dem kostenpflichtigen Premium-Account seine Inhalte zum AVR liefert.

Ebenfalls über den Netzwerkzugang kommt Denons AVR-3313 in den Genuss von System-Updates. Über die bestehende Netzwerkverbindung prüft der Receiver regelmässig die Verfügbarkeit von Systemupdates und bietet diese dann zur Installation an. Aber Vorsicht, diese Updates können mitunter bis zu 30 Minuten dauern. Für den nächsten Update sind bereits einige interessante Features angekündigt: Unter anderem soll so die Unterstützung für losless Audioformate wie FLAC (bis 192 kHz) oder Apple Losless noch diesen Herbst nachgerüstet werden.

Aber von der Fähigkeit, multimediale Inhalte über die Netzwerk-Schnittstelle wiederzugeben, einmal abgesehen, bringt der Netzwerkzugang noch weitere Vorteile: Der AVR-3313 lässt sich über ein eigenes Webinterface fernbedienen. Leider hat Denon bei dessen Implementierung am falschen Ende gespart und so ist das, was den Retina-Display-verwöhnten Augen geboten wird, kaum mehr als rudimentäre 8-bit-Klötzchengrafik und repräsentiert wirklich nur die notwendigsten Funktionen.

Deutlich eleganter lässt sich Denons AV-Receiver mit der korrespondierenden iOS-App fernbedienen. Diese ist kostenlos im iTunes App Store verfügbar und bietet dem Smartphone-Nutzer eine aufgeräumte und übersichtliche Oberfläche. Vielleicht zieht Denon ja irgendwann in Betracht, in diese App die Möglichkeit des Geräte-Setups zu integrieren, zum Beispiel die Zuweisung neuer Namen zu den konfigurierbaren Eingangsquellen. Die iOS-App wurde übrigens hier auf avguide.ch anlässlich des Tests des AVR-1713 schon kurz vorgestellt.

Ein "Schmankerl" am Rande: praktischerweise lassen sich mit der Denon-App auch die im gleichen Netzwerk-Segment verfügbaren Streaming-Player Play:3 von Sonos fernbedienen.

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