TESTBERICHT
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Fotofunktionen

Die Kamera schiesst Fotos mit bis zu 16 Megapixel und kann diese als JPEG, RAW oder simultan als JPEG und RAW speichern. Wegen des Formats des Bildsensors im Four-Thirds-Format liefert die Kamera standardmässig Fotos im 4:3-Seitenverhältnis. Alternativ können Fotos im DSLR- bzw. Kleinbild-üblichen 3:2-Format, als 16:9-Breitbild und im quadratischen Seitenverhältnis – jeweils bei geringerer Megapixelzahl – aufgenommen werden. Im Unterschied zur GH2 besitzt die GH3 keinen übergrossen Multi-Aspect-Ratio-Sensor, von dem für jedes rechteckige Seitenverältnis eine anderer Bereich ausgewählt wird. Wie bei anderen Kameras werden Bilder in anderen Seitenverhältnissen als jener des Sensors (bei der GH3: 3:2, 16:9 und 1:1) einfach beschnitten.

Neu hinzu gekommen sind eine Intervallfunktion, um eine bestimmte Anzahl von Fotos automatisch in eingestellten Zeitabständen zu schiessen, sowie eine Funktion für HDR (High Dynamik Range), um auch Motive mit extremen Helligkeitsunterschieden einzufangen. HDR funktioniert wie bei den meisten Kameras allerdings nicht bei aktivierter RAW-Aufzeichnung. Unter Umständen muss also erst RAW als Speicherformat deaktiviert werden, um dann die HDR-Aufnahme zu aktivieren. Dabei werden zwei Aufnahmen mit sehr unterschiedlichen Belichtungseinstellungen geschossen und zu einer vermischt.

Die GH3 verfügt über einen internen Blitz und kann auch externe Blitze wie den abgebildeten Panasonic FL-360L kabellos steuern.Die GH3 verfügt über einen internen Blitz und kann auch externe Blitze wie den abgebildeten Panasonic FL-360L kabellos steuern.

Zu den neuen Fotofunktionen gehört nun auch - wie es bei DLSR-Systemen anderer Marken seit Ewigkeiten möglich ist,  die kabellose Auslösung und Steuerung externer Blitzgeräte. Damit lassen sich Szenerien durch mehrere handliche Panasonic-Blitzgeräte professionell und kreativ ausleuchten, ohne gleich voluminöses Lichtequipment auffahren zu müssen.