TESTBERICHT
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Pulse Flex – Kleiner mit Grösse

Auch das Einstiegsmodell Pulse Flex bietet mit vielen Anschlüssen die Integrationsmöglichkeit für analoge oder digitale Zuspieler sowie USB-Datenträger.Auch das Einstiegsmodell Pulse Flex bietet mit vielen Anschlüssen die Integrationsmöglichkeit für analoge oder digitale Zuspieler sowie USB-Datenträger.

Als Erstes beschäftigten wir uns mit dem kleinen Pulse Flex, der als kompakter Mono-Lautsprecher mit fünf Fixtasten geradezu prädestiniert für Küche und Badezimmer ist. Als Erstes gilt es, wie bei allen Multiroomern, die App auf Handy oder Tablet zu laden. Dieses führt dann durch die einfache Installation. Der Flex zieht dafür einen eigenen WLAN-Hotspot auf, mit dem sich die App verbindet. Dann übergibt man dieser das Passwort des heimischen WLAN, und schon bindet sich der Lautsprecher darin ein.

Wir waren allerdings verblüfft, als danach erst einmal gar nichts geschah. Grund dafür ist, dass sich der Flex erst mal automatisch aus dem Internet seine aktuelle Software zog und er dies nur in einem übersehbaren Fensterchen oben rechts kommuniziert. Zwei Minuten Geduld brachte uns dann aber das Erfolgserlebnis.

Für den Einstieg spielten wir ganz banal auf dem Handy gespeicherte Songs auf dem Flex ab. Die kleine Box begeisterte dabei mit ausgewogenem, klarem Sound. Im Vergleich zur früher von uns getesteten Bose Soundtoch 10 bietet die Bluesound-Box mehr Transparenz, jedoch weniger Wärme und Kraft. Aber üblichen Brüllboxen mit reiner Bluetooth-Anbindung ist sie klar überlegen.

Für den nächsten Test tapsten wir uns in der App zu den Internet-Radiostationen durch. Diese stammen vom Anbieter TuneIn, der Tausende Sender bietet. Radio Swiss Classic zeigte gewohnte Qualität mit ausführlichen Infos im App-Bildschirm.

In gewohnter "Ich brauch doch kein Handbuch"-Manier drückten wir dann für mehrere Sekunden die Fixtaste 1 am Flex, um dort den Radiosender zu hinterlegen. Dabei geschah jedoch allerdings gar nichts. Schade, dass sich die Fixtasten nur via App nach langwieriger Tipperei belegen lassen. Hier dürfte also Bluesound noch nachbessern. Ein entsprechendes Update ist aber bereits angekündigt.

Die Fixtasten muss man derzeit noch in der App via "Player Konfiguration", "Presets" zuordnen. Neben bestimmten Radiostationen kann man auch Playlists aus der persönlichen Musikbibliothek sowie von Musikdiensten wie Tidal oder Qobuz hinterlegen. Bei Spotify kann man via Fixtaste nur auf eine laufende Wiedergabe umschalten.

Alle Playlists starten beim Drücken der Fixtaste immer von Anfang an. Hat man mehrere Player, muss man auf jedem die Fixtasten definieren. Sie synchronisieren sich nicht automatisch.

Für die einfache Bedienung hat der Flex Fixtasten. Sie mit Radiostationen und Playlisten zu belegen, ist aber eher mühsam.Für die einfache Bedienung hat der Flex Fixtasten. Sie mit Radiostationen und Playlisten zu belegen, ist aber eher mühsam.