TESTBERICHT
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Komplexes Touchscreen-Menu

Das AXP33-Hauptmenü auf dem Touchscreen: Die sieben Symbole lassen sich auch mit groben Wurstfingern noch ganz gut treffen.Das AXP33-Hauptmenü auf dem Touchscreen: Die sieben Symbole lassen sich auch mit groben Wurstfingern noch ganz gut treffen.

Wegen der wenigen Tasten am Gerät erfolgt die Bedienung hauptsächlich über den 7,5 cm grossen Touchscreen mit 921‘600 Pixel Auflösung. Darauf sind die angezeigten Symbole ziemlich klein dargestellt und dadurch schwierig zu treffen. Was bei den Feldern im Hauptmenü noch einigermassen gelingt, wird bei den Untermenüs schon mal zur Geschicklichkeitsübung. Hier sind kleine Finger absolut im Vorteil. Mangels Scroll-Rad oder Tastenkreuz am Gerät muss mittels Pfeil-Symbolen auf dem Display durch die vielen Menüpunkte gehangelt werden. Eine vom Smartphone gewohnte Wischbewegung ist nicht möglich.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Anzahl Seiten pro Menüpunkt nirgends ersichtlich ist. Zudem lässt sich nur in einer Richtung scrollen. Auch fehlt bei den meisten Einstellungen eine „Zurück“-Funktion in das vorhergehende Menü. Man befindet sich gleich wieder „draussen“ und muss für weitere Anpassungen erneut von vorne beginnen. Weshalb einige Hilfstexte angezeigt bleiben, während andere nach einigen Sekunden verschwinden, und wieso die OK-Tasten mal oben links, mal unten rechts erscheinen, bleibt wohl das Geheimnis der Menü-Programmierer.

Für die manuelle Bedienung drückt man entweder die „Manual“ Taste beim Objektivring oder wählt die Funktion im Menü aus. Der Ring kann als manuelles Zoom, manueller Fokus oder zur Änderung von Belichtung, Blende, Verschlusszeit oder Weissabgleich funktionieren. Dabei ist immer nur eine Funktion aufs Mal aktiv. Wird zum Beispiel Belichtung, Blende oder Verschlusszeit gewählt, werden die Einstellungen der anderen zwei Optionen verworfen. Ein echtes manuelles Arbeiten ist damit nicht möglich.

Immerhin dürfen Belichtung und Fokus getrennt oder zusammen für das per Berührung ausgewählte Motiv auf dem Touchscreen eingestellt werden. Dorthin wird dann die Schärfe verlagert oder in diesem Bereich die Belichtung angepasst. Der Autofokus arbeitet auch bei weniger Licht und Kontrasten präzise und zuverlässig, geht aber etwas gemächlich ans Werk. Der Fokusmotor wie auch das Betätigen des Zoomhebels sind auf den Aufnahmen kaum zu hören.

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