TESTBERICHT
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Einrichtung mit Hürden

Was alle Raumfeld-Lautsprecher gemeinsam haben, ist ihre Streaming-Funktionalität über WLAN (802.11 b/g/n mit WPA/WPA2 Verschlüsselung) oder via 10/100-Mbit/s Ethernet. Die Einzellautsprecher oder Lautsprecher-Sets im Portfolio sind aktive Lautsprecher, welche im Netzwerk verfügbar gemacht und über ein Tablet oder Smartphone gesteuert werden. Damit das auch so funktioniert, müssen diese bei der Inbetriebnahme eingerichtet werden. Theoretisch geht das auch ziemlich simpel: Einfach die gratis Raumfeld-App (Android oder iOS) installieren und dann den Anweisungen auf dem Display folgen. Was es dazu braucht, ist ein bestehendes WiFi. Bei den «Stereo Cubes» hat das auch wunderbar geklappt. App gestartet, Lautsprecher via Netzwerkkabel mit dem Router verbunden und schon konnte das Gerät bespielt werden.

Eine kleine Anmerkung dazu: Laut Raumfeld-App ist es nun im Gegensatz zu früheren Versionen auch möglich, einen Lautsprecher mit einem temporären ad-hoc Netzwerk zum Gerät zu koppeln und ihn dann so ins Heimnetzwerk zu integrieren. Allerdings hat das beim Test nicht auf Anhieb funktioniert, worauf zum Netzwerkkabel gegriffen wurde – und das funktionierte wie beschrieben einwandfrei und schnell.

Etwas mühsamer wurde es allerdings beim «Stereo L». Zig Versuche, über Netzwerk oder WiFi die Lautsprecher ins Heimnetzwerk zu integrieren, scheiterten. Die Lautsprecher wurden einfach nicht erkannt. So bliebt auch uns den Griff zum Telefon nicht erspart: Der Raumfeld Support musste her. Die freundliche Person am Telefon konnte dann auch sofort helfen und vermutete, dass die Firmware auf dem Lautsprecher nicht mehr zur App-Version auf unserem iPhone passe.

So wurden wir auf die Support-Seite verwiesen, wo erklärt wird, wie ein Firmwareupgrade bei den Lautsprechern durchgeführt werden muss. Das geht flott und auch für den ungeübten User ziemlich einfach. Allerdings wird dazu ein USB-Stick benötigt, der mit dem Image von der Homepage bespielt werden muss und dann am Lautsprecher angeschlossen wird. Innert weniger als drei Minuten war die Firmware auf dem neusten Stand und siehe da, die «Stereo L» wurden sofort vom System erkannt. Der Musikgenuss kann starten.

Diese kleine Exkursion über den Raumfeld Support hatte einen guten Nebeneffekt für diesen Test. So zeigte dieser deutlich, dass Raumfeld für seine Kunden da ist, falls mal etwas nicht funktionieren sollte. Der Support ist auf Deutsch oder English kostenlos verfügbar, und zwar unter der Woche von 10 bis 20 Uhr. Sogar am Wochenende sind die Raumfeld-Techniker bis 18 Uhr erreichbar. Schön, dass es noch Firmen gibt, welche auf einen solchen Service-Level setzen. Da ist der anfängliche Ärger über die holperige Erstinstallation schnell vergessen. 

Machen eine gute Falle: Ob auf einem Sideboard, einem Tisch oder im Regal, die Raumfeld «Stereo Cube» machen optisch echt was her. Machen eine gute Falle: Ob auf einem Sideboard, einem Tisch oder im Regal, die Raumfeld «Stereo Cube» machen optisch echt was her.
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