TESTBERICHT
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Grosse Auswahl

Die SteuerzentraleDie Steuerzentrale
Geliefert wird das System mit sämtlichen Kabeln und dem Netzgerät. Nebst dem 117 cm grossen Bildschirm liefert Bose eine Steuerkonsole mit, welche bereits in anderen Bose Systemen erfolgreich ihre Anwendung findet. An ihr können alle Zuspielgeräte wie Sat-Receiver, Blu-ray-Player oder auch ein DVD-Player angeschlossen werden. Die Steuereinheit verfügt über insgesamt vier HDMI-Anschlüsse zusätzlich zwei Component- und zwei Composite-Eingänge, einen optischen und zwei Cinch Audio-Anschlüsse sowie eine USB-Schnittstelle. Ein Scartanschluss für ältere Geräte fehlt. Zusätzlich ist im Lieferumfang eine Dockingstation für den iPod enthalten. Die Lösung, Monitor und Steuerzentrale mit nur einem Datenkabel zu verbinden, ist gelungen. Wenn gewünscht, können so sämtliche Zuspielgeräte im TV-Möbel versteckt werden.

Kinderleicht

Der Aufbau gestaltet sich einfach und sehr benutzerfreundlich, eigentlich kann nichts falsch gemacht werden. Alle Komponenten sind fein säuberlich bezeichnet, und in Kombination mit der kurz gehaltenen Installationsanleitung ist der Aufbau ein Kinderspiel. Ein wahrer Kraftakt ist einzig das Aufstellen des LCD-Panels, welches wahlweise auf dem mitgelieferten Standfuss betrieben oder direkt an die Wand montiert werden kann. Für den Betrieb auf dem Standfuss liefert Bose zwei Kippschutzgurte mit. Diese Massnahme erscheint jedoch übervorsichtig, denn der 46-Zöller steht äusserst stabil.

Ist die physische Installation ausgeführt, so übernimmt das sogenannte Unify-Integrationssystem und führt einen durch die virtuelle Systemeinrichtung. Im Vergleich zu anderen Heimkinosystemen geht das verblüffend einfach. Schritt für Schritt wird man durch die Installation geführt, ohne dass dazu irgendwelches Fachwissen von Nöten wäre. Wer möchte, kann mit dem mitgelieferten Messmikrofon das System kalibrieren, um das Klangbild genau der Wohnzimmereinrichtung anzupassen. Bei diesem Schritt wird dann auch erstmals die enorme Kraft der sechs Subwoofer spürbar, welche durch die Testtöne aktiviert werden. Weiter können diverse Bildeinstellungen vorgenommen werden.

Clickpad - schön und multifunktional

Zuletzt wird man dazu aufgefordert, die Zuspielgeräte anzuschliessen. Von welchem Hersteller diese stammen, spielt keine Rolle. Sofort werden das Originalmenu auf den Bildschirm und die Fernbedienungs-Codes auf die völlig neuartige Clickpad-Fernbedienung übertragen. Diese kommt mit weniger als zehn Tasten aus und steuert trotzdem alle angeschlossenen Geräte. Einfacher geht's nicht!

Möglich wird diese Bedienung, indem am Rand des Monitors die verfügbaren Funktionen „on-screen" angezeigt werden. Bei Berührung der empfindlichen Oberfläche der Fernbedienung erscheint die Anzeige, und intuitiv fährt man mit dem Finger auf die richtige Position. Durch leichtes Drücken wird die jeweilige Funktion angewählt. Wird die Touch-Oberfläche nicht berührt, so verschwindet der Auswahlrahmen nach kurzer Zeit und das Vollbild wird angezeigt.

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