TESTBERICHT
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Archivieren

Mit seiner verspiegelten Front und insgesamt geringen Abmessungen macht der DMR-BC820 in fast jeder Wohnumgebung eine gute Figur. Mit seiner verspiegelten Front und insgesamt geringen Abmessungen macht der DMR-BC820 in fast jeder Wohnumgebung eine gute Figur.

Schaut man sich die Preise für digitale Speichermedien an, so wird man schnell feststellen, dass einmal oder mehrmals beschreibbare Blu-ray-Rohlinge sündhaft teuer sind. 25 GB kosten im Multipack ab rund sechs Franken. Festplattenspeicher ist da günstiger: 1 TB USB-Harddisks gibt es bereits ab rund 80 Franken. Daraus folgt, dass Archivieren auf Festplatten rund viermal günstiger ist.

Tatsächlich bietet der DMR-BCT820 die Möglichkeit, externe USB-Datenträger zwecks Archivierung anzuschliessen. Aber Vorsicht: Diese werden vom Gerät so formatiert, dass sie nur noch im Zusammenspiel mit dem Panasonic erkannt werden. Auch lassen sie sich nicht zum gelegentlichen Auslagern einzelner Aufnahmen einsetzen. Bei jedem Auslagerungsvorgang wird die angeschlossene Disk neu formatiert, und die kopierten Titel auf der integrierten Festplatte werden gelöscht. Dies geschieht aus Rücksicht auf das Copyright. Das bedeutet nichts anderes, als dass man Aufnahmen erst auslagern sollte, wenn man eine externe Platte damit füllen kann. Insgesamt kann man maximal acht verschiedene USB-Festplatten verwenden. Dann muss man erst eine registrierte Platte löschen.

Mit dem Panasonic lassen sich AVCHD-Aufnahmen ab Camcorder archivieren und auch auf Datenträger brennen. Wem BD-R-Scheiben dafür zu teuer sind, der kann HD-Videos auch auf DVD-R brennen. Moderne Blu-ray-Disc-Spieler erkennen solche Datenträger als „BD“ und spielen die Aufnahmen klaglos ab.

Installation

Der DMR-BC820 verfügt über zwei CI+ kompatible Slots für Decodereinschübe. Er ist mit der Digicard von UPC Cablecom kompatibel und kann damit auch die neuen Digital-TV-Pakete „Classic“ und „Comfort“ empfangen.

Am UPC Cablecom-Netz beansprucht die Senderinstallation etwa 20 Minuten. Man sollte dabei die vom Kabelbetreiber vorgeschlagene Senderreihenfolge übernehmen. Der DIGA-Recorder verfügt über keine eigene Sortierautomatik für die Schweiz.

Positiv ist zu bewerten, dass acht verschiedene Programmlisten zur Verfügung stehen. Von sich auch stellt der DMR-BC820 die vier Listen „Free TV“,  „Pay TV“ „HDTV“ und „Radio“ vorsortiert zur Auswahl. Als Ergänzung dazu ermöglichen vier individuell definierbare Favoritenlisten den gezielten Zugang auf ein selektives Angebot. Sie lassen sich problemlos und schnell erstellen. Und auch der Zugriff darauf erfolgt relativ einfach über „OK“ und mehrmaliges Drücken der blauen Taste.

Auf dem Kabelnetz der UPC Cablecom steht – wie auch bei anderen kleineren Netzen – eine Unzahl digitaler Radiosender zur Auswahl. Diese gestaltet sich jedoch nicht so einfach, denn der automatische Sendersuchlauf listet die Schweizer Programme zwar säuberlich hintereinander, aber irgendwo weit hinten in der Sendertabelle auf.

Um zügig zum bevorzugten Sender zu gelangen, benutzt man am besten die TV/Radio-Umschalttaste auf der Fernbedienung. Sie merkt sich, welches Programm man zuletzt gehört hat und greift unmittelbar darauf zu. Alternativ verwendet man eine der vier Favoritenlisten und füllt sie mit dem meist gehörten Radiostationen.

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