TESTBERICHT
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Ausstattung und Bedienung

Durch den tieferen Handgriff liegt die neue Nikon sehr gut in der Hand. Auf dem vereinfachten Funktionswählrad befinden sich nun weniger Symbole.Durch den tieferen Handgriff liegt die neue Nikon sehr gut in der Hand. Auf dem vereinfachten Funktionswählrad befinden sich nun weniger Symbole.

Neben Touchscreen und kleinen Änderungen bei den Bedienelementen bleibt fast alles beim Alten. Das nun etwas schlankere und leichtere Gehäuse ist nach wie vor eine „Monocoque“-Konstruktion, wird also weitgehend in einem Stück hergestellt, und bezieht seine Robustheit aus der Gehäuseform.

Die Kamerarückseite wird vom 3,2 Zoll (8,1 Zentimeter) grossen Touchscreen beherrscht, der sich dank seitlich angeschlagenem Scharnier kippen, schwenken und umgekehrt zuklappen lässt, damit er besser geschützt ist. Der Bildschirm selbst löst mit 1'037'000 Bildpunkten ansprechend scharf auf und entspricht exakt den technischen Daten der D5300.

Oberhalb des Bildschirms befinden sich rechts eine Info-Taste, daneben die Speichertaste für Fokus und/oder Belichtung und ein gegenüber dem Vorgänger etwas höher platziertes Einstellrad. Links verbleibt die Menü-Taste am gleichen Ort. Rechts des Bildschirms ist neu zwischen die Wiedergabe-Taste und den Multifunktionswähler die „i“-Taste gerutscht, darunter befinden sich die Papierkorb- sowie die Zoom/Bildindex/Fragezeichen-Tasten.

Das vereinfachte Funktionswählrad umfasst jetzt acht Positionen: die vier Belichtungssteuerungen P, S, A, M, das Motivprogramm, die Spezialeffekte und die beiden Automatikmodi mit und ohne Blitz. Mit dem kleinen «Lv»-Schalter am Wählrad kann das aktuelle Live-Bild zugeschaltet werden.

Auf der linken Gehäuseseite findet man die Tasten für den eingebauten Blitz, eine Funktionstaste sowie die Wahltaste für die Aufnahmebetriebsart, also für Einzel- oder Serienbilder, Selbstauslöser oder Fernbedienung. Die Buchsen für Zubehör, externes Mikrofon und USB/AV-Kabel befinden sich ebenfalls auf der linken Seite. Wie bei der D5300 fehlt leider ein Anschluss für einen Kopfhörer.

Die Kamera verfügt wie der Vorgänger über einen 24,2 Megapixel auflösenden APS-C grossen CMOS-Sensor (Nikon-DX-Format) ohne auflösungsmindernden Tiefpassfilter. Die maximale Bildgrösse von 6000 x 4000 Pixel ist für eine Einsteigerkamera richtig beeindruckend. Die Lichtempfindlichkeit reicht nun neu im Standardbereich von ISO 100 bis 25'600, die Erweiterung „High“ fällt damit weg und wird in den normalen ISO-Bereich miteinbezogen.

Geblieben ist der Nikon Multi-Cam 4800DX Phasen-Autofokus mit seinen 39 Messfeldern, davon neun Kreuzsensoren, der jedoch nur bei Verwendung des Suchers zur Verfügung steht. Im Live-Bild-Modus kommt der langsamere Kontrastautofokus zum Einsatz.

Die Videoauflösung erreicht mit 1920 x 1080 Pixel den Full-HD Standard. Die Bildrate beträgt bis zu 60 Vollbilder pro Sekunde (60p). Die Aufnahmen werden mit H.264/MPEG-4 AVC Komprimierung im MOV-Dateiformat gespeichert. Die Aufnahme von 4K UHD-Video ist nicht möglich.