TESTBERICHT
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Getrennte Bereiche

Die 30 mm Kalotte wurde aufwändig mit drei Kammern bedämpft, um die Resonanzfrequenz möglichst tief zu halten.

Für alle, die die Technik dahinter interessiert: Der Mitteltöner arbeitet in einer getrennten Kammer, für sich belüftet, die vier Tieftöner in ihrem eigenen Haus, ebenfalls abgestimmt nach dem Bassreflexprinzip.

Alle mit Karbonfasermembran, der Hochtöner mit 30 mm Softdome ausgestattet. Anders als bei den Re:sound L120 stammen diese aus eigener Fertigung und sind nicht von Scan Speak eingekauft. Trotzdem erhält dieser Bereich viel Aufmerksamkeit, da musikalisch sehr interessant.

Mit drei Kammern wird versucht, die Eigenresonanz soweit wie möglich unter den Übertragungsbereich zu verschieben. Sowohl Polplatte wie Schwingspulenträger sind ventiliert, um diese Kammern zu verbinden.

Viel Energie wurde auch investiert ins Frequenzmanagement mit Phasenkorrektur, um im Überlappungsbereich der verschiedenen Schallquellen möglichst zeitgleich abzustrahlen.
 
Von aussen deutet nichts auf diesen Aufwand hin, die Technik verbirgt sich gekonnt in ihrer Architektur.

Gemeinsames Resultat

Klar wie ein Kristall präsentieren sich sowohl Äusseres wie Klang der Revox Re:sound prestige G mit ihrer Glasfront und Fussplatte.

Was zählt, ist das Ergebnis - das optische genauso wie das akustische. Das Auge hört mit, und damit sichert sich die prestige 02 schon erste Sympathien. In ihrer Klasse spielt eine starke Konkurrenz und fordert zum Vergleich.

Doch erst darf die Revox zeigen, dass sie auf Anhieb gefällt. Rund und voll spielt sie auf, fächert die Bühne breit vor dem Publikum. Ein paar Korrekturen an der Aufstellung helfen, den Eindruck weiter zu optimieren. Hier ist alles vorhanden, von knurrenden Tiefen bis zu kristallklaren Höhen.

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