TESTBERICHT
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Stabil und standfest

Mit den separat erhältlichen, aus massiven Aluminiumblöcken gefrästen Bodenplatten LTD, stehen diese relativ hohen Standboxen auf diesen Untersätzen wesentlich stabiler, und zweitens bewirken sie dazu noch eine klangliche VerbesserungMit den separat erhältlichen, aus massiven Aluminiumblöcken gefrästen Bodenplatten LTD, stehen diese relativ hohen Standboxen auf diesen Untersätzen wesentlich stabiler, und zweitens bewirken sie dazu noch eine klangliche Verbesserung

Dem  Gehäuse der 50.2 hat Piega ein neu konstruiertes Alu-Profil mit integrierten Versteifungsrippen spendiert. Damit können nun auch Biegeschwingungen in der Längsachse praktisch verhindert werden. Hinzu kommt eine höhere Wandstärke und eine effizientere Dämpfung mittels Idikel.

Mit den aus massiven Aluminiumblöcken gefrästen Bodenplatten LTD schlägt man gleich zwei Fliegen auf einen Streich: Erstens stehen diese relativ hohen Standboxen auf diesen Untersätzen wesentlich stabiler und zweitens bewirken sie dazu noch eine klangliche Verbesserung.

Die Bodenplatte ist auf der Unterseite so ausgefräst, dass sich eine effiziente Schallableitung zum Untergrund ergeben soll. Doch gerade auf resonanzanfälligen Holzböden ist es meist besser zu versuchen, mit Gummipuffern oder ähnlichem das Gehäuse schwingungsmässig vom Untergrund zu entkoppeln. In die Ausleger lassen sich höhenverstellbare Spikes aus Edelstahl eindrehen und mit einer Rändelmutter kontern.

So stehen die Boxen auf jedem Untergrund absolut wackelfrei und lassen sich auch vertikal genau nach den Wünschen des Hörers ausrichten.

Wo sich Fledermäuse unterhalten...

Das Piega LDR 2642 MKII Bändchen-System ist nicht einfach eine Mark II-Version des rund 20 Jahren alten und bereits legendären LDR 2642-Piega-Bändchens, sondern eine komplette Neuentwicklung.Das Piega LDR 2642 MKII Bändchen-System ist nicht einfach eine Mark II-Version des rund 20 Jahren alten und bereits legendären LDR 2642-Piega-Bändchens, sondern eine komplette Neuentwicklung.

Dank zusätzlicher Neodymium-Magnetstäbe, welche das Kraftfeld auf die Ebene der 7 Milligramm leichten Membrane fokussieren, erhöht sich die Antriebsenergie wesentlich. Das bewirkt unter anderem einen erhöhten Wirkungsgrad, niedrigsten Klirr und die Fähigkeit, bis weit über die menschliche Hörgrenze in die Regionen um 40 kHz hinauf zu agieren, wo sich sonst die Fledermäuse mittels ihrer Sonarsignale orientieren.

Da fragt sich einer, ob das denn wirklich noch Sinn macht. Doch angesichts der immer noch ab SACD und neu auch ab Internet zu downloadenden hoch aufgelösten Aufnahmen im DSD-Format in 96 kHz/24 Bit oder sogar 192 kHz/24 Bit kommt dieser riesige Frequenzbereich, wie es unsere Hörtests auch zeigten, tatsächlich zur Geltung.

Zudem teilen viele Fachleute die Ansicht, dass ein System, das linear bis 40 kHz übertragen kann, für unser Gehör wesentlich besser klingt, als ein System, das bereits bei 20 kHz mit einer brutalen Filtercharakteristik Schluss macht und so den ganzen Hörbereich negativ beeinflusst.

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