TESTBERICHT
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Unpacking

Nicht nur beim Design bewegt sich der Bowers & Wilikns Z2 auf hohem Niveau. Auch die Nicht nur beim Design bewegt sich der Bowers & Wilikns Z2 auf hohem Niveau. Auch die "inneren" Werte mit Digitalverstärker und glasfaserverstärktem Gehäuse stimmen.

Bereits beim Auspacken wird klar: Mit dem Z2 legt Bowers & Wilkins die Messlatte für Airplay-Lautsprecher wieder einmal sehr hoch. Bereits der erste Zeppelin wurde ja eine Stilikone und gewann internationale Designawards.

Und auch der Z2 hat das Zeug dazu. Der britische Primus hat wieder einmal viel Geschmack und Designkompetenz bewiesen. Gerade in Weiss ist der Z2 eine Augenweide. Mit einer Breite von 32 Zentimetern, einer Höhe von 18 Zentimetern und einer Tiefe von 10 Zentimetern ist er kaum grösser als ein Grundig Transistorradio aus den 60er Jahren und damit auch deutlich kompakter als der Zeppelin Air.

Die weite, elliptische Form mit dem nach vorne abgeschrägten Oberdeck gibt ihm eine sehr feminine Note, was durch die dezent in Rosa aufleuchtende LED zur Betriebsanzeige noch verstärkt wird. Wirklich nett, und ein erstes Wow macht die Runde. Für alle, die es gerne etwas maskuliner haben, gibt es den Z2 auch in Schwarz.

Bedienungselemente finden sich ausser zwei winzigen, kaum sichtbaren Volumentasten keine. Braucht man ja auch nicht wirklich. Gesteuert wird die Lautstärke meist in iTunes oder am iPhone beziehungsweise dem iPad. Für den Betrieb als Dockingstation mit aufgesetztem iPhone/iPod liegt aber auch eine kleine Fernbedienung bei.

Das Gewicht von 2,6 kg würde den Z2 transportabel machen, der fehlende Batteriebetrieb verhindert aber die Outdoorparty. Eigentlich schade, das sehr stabile, mit Glasfaser verstärke Gehäuse würde auch eine grobe Behandlung wohl weitgehend unbeschadet überstehen. Aber an Audio Interessierte wissen natürlich, dass die hohe Steifigkeit des Gehäuses vor allem der Klangqualität zugute kommt. Ein resonierendes Gehäuse mit entsprechendem Schlabberbass macht jede Bemühung um eine gute Klangqualität zunichte.

Auch bei der Bassreflex-Öffnung auf der Rückseite überliess man nichts dem Zufall. Bereits die wie bei einer Muschel spiralförmig geformte Kanalführung entlockt einem den nächsten Ausrufer. Die golfballähnliche Oberflächenstruktur mit kleinen Vertiefungen, in denen sich winzige Luftwirbel ausbilden, minimieren die Geräusche des austretenden Luftstroms. Das kennt man bereits von Motorrad-Helmen oder eben Golfbällen; es ist ein wirksames Mittel, um den Strömungswiderstand der austretenden Luft zu minimieren.

Insgesamt macht der Z2 einen äusserst wertigen Eindruck. Schöne technische Details paaren sich mit einem bezaubernden Design.

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