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In den USA hat die Vereinigung der Filmindustrie (Motion Picture Association - MPA) http://www.mpaa.org bisher jeden Website-Betreiber verklagt, der in den USA ein Programm für die Umgehung des Kopierschutzes CSS veröffentlicht oder einen Link zu einem entsprechenden Programm anbietet. Die MPA beruft sich dabei auf das Verbot von Reverse Engineering.
Die beiden Studenten, Horowitz und Winstein, haben allerdings nicht ein DeCSS-Verfahren, sondern ein eigenständiges Verfahren entwickelt. Sie sehen ihre Arbeit als einen wissenschaftlichen Beitrag zum Thema Urheberrechtsschutz. Sie gehen nicht davon aus, dass das Programm ein große Verbreitung finden wird. Das Programm benötigt für die Entschlüsselung die Rechenleistung eines 933 MHz-Prozessors.
Der Code wurde auf der Homepage von Professor David Touretzky von der Carnegie Mellon University veröffentlicht, der eine DeCSS-Galerie unterhält. Touretzky hat sich in der Vergangenheit mehrmals gegen das Vorgehen der Filmindustrie, die Veröffentlichung von Source Codes von CSS gerichtlich zu bekämpfen, ausgesprochen. Seiner Meinung nach fallen auch Computerprogramme unter das Recht auf Redefreiheit. http://www.cs.cmu.edu/~dst/DeCSS/Gallery