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Publikationsdatum
6. April 2004
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Royal Philips Electronics gab die Entscheidung bekannt, sich aus dem Geschäft mit Frontprojektoren – sogenannten Beamern - zurück zu ziehen.

Philips hat sich entschlossen, die eigenen Ressourcen auf Display-Technologien zu konzentrieren, bei denen eine führende Position auf dem Weltmarkt besteht.

Dies gilt beispielsweise für LCD (Liquid Crystal Display), Plasma und LCOS (Liquid Crystal on Silicon), einer Technologie in erster Linie für Rückprojektion.

Philips gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Flat-TVs (LCD und Plasma) und sieht hohes Potential für TV-Geräte mit LCOS-Rückprojektion, die bei geringem Platzbedarf große Bildschirmdiagonalen mit hochauflösender Bildqualität bieten.

Während der Markt für Frontprojektoren sowohl im Business- als auch im Konsumenten-Segment wächst, findet eine rasche Konsolidierung in der Branche statt.

Um als voll integrierter und weltweiter Anbieter erfolgreich das Geschäft mit Frontprojektoren fortzusetzen und dabei eine führende Markt-Position zu erreichen, wären erhebliche Investitionen erforderlich.

Da Philips kein Anbieter von Display-Technologien für dieses Marktsegment ist, wurde beschlossen, die Entwicklung und Fertigung von Frontprojektoren einzustellen.

Von der Entscheidung, das Geschäft mit Frontprojektoren zu beenden, sind insgesamt rund 270 Arbeitsplätze in zentralen Verwaltungs- und Entwicklungsfunktionen in Eindhoven, Niederlande, bei der Produktion in Wien, Österreich, und den regionalen Vertriebsorganisationen betroffen.

Es wird beabsichtigt, die Produktion im dritten Quartal diesen Jahres zu stoppen.

Philips will alle vertraglichen Verpflichtungen erfüllen und Konsumenten auch weiterhin bei Problemen unterstützen.

Im Februar diesen Jahres hatte Philips bereits die Beendigung des Geschäftes mit Frontprojektoren in den U.S.A. angekündigt.