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Publikationsdatum
15. März 2001
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BMG, EMI und Universal wollen in Zukunft Musik auf den optischen Daten-Discs des US-Unternehmens DataPlay http://www.dataplay.com veröffentlichen. Die ersten Musiktitel auf Data-Disc sollen im vierten Quartal auf den Markt kommen. Das Speichermedium in der Größe einer 20-Schilling-Münze fasst 250 MB in der einseitigen und 500 MB in der doppelseitigen Version. Auf eine 500 MB-Scheibe können bis zu elf Stunden Musik in einer CD-ähnlichen Qualität gespeichert werden.

Die Technologie von DataPlay erlaubt es den Musiklabels nicht nur Music, sondern auch zusätzlichen Content wie Videos, Interviews oder Fotos auf ihren Discs abzuspeichern. Gleichzeitig können die Labels nach den Angaben von DataPlay Content-Angebote in einer gesicherten Form ablegen, die nur über das Internet aktiviert werden kann. So können Benutzer eines Albums nachträglich zusätzliche Titel freischalten lassen.

DataPlay will durch Kooperationen mit den Musiklabels die Markteinführung seiner Disc beschleunigen. Andere strategische Partnerschaften hat DataPlay mit Elektronikkonzernen geschlossen. Nach den Angaben von DataPlay planen vor allem Toshiba und Samsung bis Jahresende digitale Kameras, Player/Recorder, PC-Peripherie-Geräte und PDAs für den Einsatz von DataPlay-Discs auf den Markt zu bringen.