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Publikationsdatum
16. Februar 2006
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Während sich die Mobilfunkbranche für ihre grösste Fachmesse, den 3GSM World Congress, rüstet, zeigen jüngste Erhebungen in Grossbritannien, dass die Verbraucher Mobilfunkdienste immer
verwirrender finden und dass Bedenken hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit immer noch viele von Kauf und Nutzung von UMTS-Geräten und -Diensten abhalten.

Die von Netonomy, einem Anbieter von Selbstbedienungslösungen für die Telekommunikationsbranche, in Auftrag gegebene Studie ergab, dass nicht weniger als 79% der Befragten der Ansicht sind, dass Mobilfunkdienste immer schwieriger zu verstehen und zu konfigurieren werden, während bei der gleichen Studie im Januar 2005 nur 71% der Befragten dieser Meinung waren.

Ferner ist bei 73% der Early Adopters ("Frühkäufer"), die bereits über ein UMTS-Telefon verfügen, festzustellen, dass sie die verfügbaren UMTS-Dienste und -Anwendungen nur selten nutzen. 28% nutzen sie überhaupt nicht.

Eigentlich sollte die Technik uns das Leben ja leichter machen, doch offensichtlich kommen die Verbraucher mit der nächsten Generation von Mobilfunkdiensten ("3G") nur mühsam zu Rande.

Unter den Personen, die noch kein UMTS-Telefon besitzen, waren weniger als die Hälfte (47%) zuversichtlich, dass UMTS-Telefone und -Dienste sich für sie als benutzerfreundlich erweisen würden, und nur 8% erwägen einen Umstieg auf ein UMTS-Telefon.

Glücklicherweise gibt es jedoch auch einige gute Nachrichten für die Netzbetreiber. Der Anteil an Benutzern, die zuversichtlich sind, dass UMTS-Telefone und -Dienste sich für sie als benutzerfreundlich erweisen werden, ist leicht gestiegen, von 45% in der letzten Umfrage auf jetzt 47%.

Ausserdem hat sich der Prozentsatz der Befragten, die einen Umstieg auf ein UMTS-Gerät beabsichtigen, von 4 auf 8% verdoppelt, was aber leider noch immer im einstelligen Bereich liegt.

Die Studie wurde durch YouGov durchgeführt und beruht auf den Antworten von fast 2000 Verbrauchern.