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Publikationsdatum
15. Januar 2013
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Alljährlich schwebt die Consumer Electronics Show CES in Las Vegas über das Januarloch und zeigt verheissungsvoll, was im eben angebrochenen Jahr angesagt sein soll. Mit dem Mobile World Congress in Barcelona vor der Tür (25. – 28. Februar), sind weltbewegende Ankündigungen in Sachen Smartphone und Tablet nicht zu erwarten. Tatsächlich beschränkten sich die mobilen Technologien auf ihre Funktion als zweiter oder dritter Bildschirm – mit neuen Apps und Statistiken, wer was mit seinem Mobilgerät macht, während er vor dem TV sitzt. Das Fernsehgerät war denn auch der unbestrittene Star der diesjährigen CES, und er hatte einiges zu bieten: noch grösser, UHD (4K-Auflösung), OLED und – immer noch – 3D.

TV-Trends

Der Fernseher wird zum Multifunktionsgerät mit Vernetzung (Smartphone, NAS, Internet), Wiedergabe verschiedener Quellen (Broadcast, Online, eigene Fotos und Videos) und Zusatzfunktionen wie integrierter Videorecorder. Nicht nur die Bedienung per Smartphone, auch Gestensteuerung und Spracherkennung sollen den Umgang mit dem TV-Gerät vereinfachen. Zur Unterstützung der Auswahl aus dem grossen Programmangebot zeigen die neuen TV-Modelle Vorschläge basierend auf den Vorlieben des Nutzers. Zusätzliche Hardware soll die Klangwiedergabe verbessern, ohne dass der Raum mit Lautsprechern und Kabeln vollgestopft werden muss.

Soweit die Vorstellungen der Hersteller. Doch die Idee des „smarten“ TVs scheint (noch) nicht wirklich zu greifen. Was der Fernsehapparat hier bieten will, können die drei anderen Multifunktionsgeräte der Unterhaltungselektronik– Smartphone, Tablet und PC – schon länger. Was den TV-Herstellern bleibt, ist die Grösse des Bildes und seine Qualität.

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