FILMREZENSION
ARTIKEL
Publikationsdatum
12. Juli 2004
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Im Jahre 1943 demonstrieren einige Frauen vor einem Gestapo-Internierungslager in der Berliner Rosenstrasse für die Freilassung ihrer dort inhaftierten jüdischen Ehemänner und Familienmitglieder.

Aus wenigen Mutigen werden bald hunderte, es kommt zu lautstarkem Protest, bis die Nazis schliesslich einlenken und die Männer frei lassen.

Dies erfährt - in Rückblenden dargestellt - die New Yorkerin Hannah Weinstein (Maria Schrader) Jahre später, als sie - nach dem Tod ihres Vaters - die totgeschwiegene Vergangenheit ihrer Mutter erforscht.

Der Film basiert auf tatsächlichen Ereignssen. Er zeigt eindrücklich die Grausamkeit der Deportation von Jüdinnen und Juden und den Mut und die Verzweiflung der Frauen in ihrem Widerstand.

Trotz kitschiger und klischeehafter Momente bleibt die Stimmung über den ganzen Film hinweg intensiv.

Das Bild leidet gelegentlich unter schlechter Umsetzung ins DVD-Format. Der 5.1-Ton stört vor allem bei Innenaufnahmen durch seltsame Halleffekte. In der Stereoversion ist er hingegen tadellos.
STECKBRIEF
Filmtitel:
Rosenstrasse
Orginaltitel:
The Women of Rosenstrasse
Herkunft:
Deutschland
Label:
Concorde
Jahr:
2003
Regie:
Margarethe von Trotta
Darsteller:
Katja Riemann, Maria Schrader, Isolde Barth, Jürgen Vogel, Jan Decleir, Carola Regnier
Code:
2
Sprache:
deutsch
Genre:
Drama
Ausstattung:
Trailer, Making of, Fotogalerie, Besetzung u.a.
Bildformat:
2,35:1 - 16:9
Tonformat:
Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0
Bildwertung:
7
Tonwertung:
6
Preis:
26.9
Bezugsquellen