FILMREZENSION
ARTIKEL
Publikationsdatum
1. August 2005
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Ein Monster im Museum für Naturgeschichte lebt von Proteinen, die es im menschlichen Gehirn vorfindet. Es reisst den Menschen die Köpfe ab und saugt sie aus.

Da passt es, dass gerade anlässlich der Ausstellung über Aberglaube ein Benefizball mit vielen reichen Leuten stattfindet. Futter zuhauf.

Doch die Evolutionsbiologin Dr. Green und
Lt. D'Agosta von der Chicagoer Polizei sind dem Monster auf den Fersen, beide auf ihre Art.

Die Biologin mit Computer und DNA-Analysen, der Polizist mit Hund und Pistole.

Daraus entsteht eine temporeiche, spannend ins Bild gesetzte und dramatisch vertonte Verfolgungsjagd bis zum bitteren Ende.

Wer sich auch nur gelegentlich einen Horrorstreifen anschaut, kennt das Muster der Geschichte.

Das "Relikt" ist jedoch derart wirkungsvoll und visuell wie auch akustisch fesselnd inszeniert, dass die Geschichte unwichtig wird.

Ein Genuss für Auge und Ohr, auch wenn das Bild, obwohl "remastered", etwas körnig und recht flau ist.
STECKBRIEF
Filmtitel:
As Long as We Live
Herkunft:
Schweiz
Label:
Frenetic
Jahr:
2004
Regie:
Reto Caduff
Darsteller:
Dokumentar
Code:
2
Sprache:
Schweizer deutsch, deutsch, französisch, englisch
Genre:
Dokumentar
Ausstattung:
Trailer, Fotogalerie, gelöschte Szenen, Musikvideos
Bildformat:
16:9
Tonformat:
Dolby Digital
Bildwertung:
8
Tonwertung:
7
Preis:
29.8
Bezugsquellen