In einer Forschungsstation in der Antarktis geschieht ein Mord - kurz bevor die Station dicht gemacht wird für den 6-monatigen Winter. Carrie Stetko (Kate Beckinsale) ist U.S. Marshal auf der Station und will den Mord noch vor dem Abflug klären. Es beginnt ein Wettlauf nicht nur gegen die Zeit, sondern auch gegen einen aufziehenden Sturm.
Die Mordgeschichte ist in „Whiteout" mässig spannend umgesetzt. Auch wer nicht geübt ist im Entziffern von Andeutungen und Hinweisen wird am Schluss kaum überwältigt sein von der Lösung. Auch die Figuren geben nicht viel her. Also ein durchschnittlicher Film - wenn da die Antarktis nicht wäre.
Diese ist die Hauptfigur des Films. Zu Beginn begeistern prächtige Bilder von Sonne, Eis und Schnee in einer endlosen Landschaft, dann - mit fortschreitender Geschichte - wird die Unwirtlichkeit der Antarktis förmlich spürbar. Eisige Kälte, schneidender Wind und undurchdringliches Eis sind derart beklemmend in Szene gesetzt, dass der flaue Eindruck der Geschichte hinweggefegt ist. Die Atmosphäre stimmt.