FILMREZENSION
ARTIKEL
Publikationsdatum
30. August 2004
Drucken
Teilen mit Twitter
Harry Sanborn (Jack Nicholson) ist ein ewiger Junggeselle. Obwohl über 60, geht er nur mit Frauen unter 30 aus.

Mit seiner neuesten Flamme Marin will er ein Wochenende im Haus von deren Mutter Erica (Diane Keaton) verbringen. Eine Herzattacke macht ihn zum Pflegefall, um den sich Erica widerwillig kümmert.

Die 56 jährige Erica verliebt sich in den 63 jährigen Harry, wird aber gleichzeitig vom 36 jährigen Arzt (Keanu Reeves) begehrt, während Harry auf die 30 jährige Marin (Amanda Peet) steht.

Das Durcheinander und Hin und Her ist damit angelegt. Doch ausser der Beziehung zwischen Erica und Harry, die sich langsam entwickelt, ist alles Schwachstrom. Marin hat Beziehungsängste und verdrückt sich, der Arzt ist ein Waschlappen.

Was nicht heissen soll, dass die zentrale Beziehung besonders romantisch ist. Erica ist hysterisch, Harry ein alter Fettsack, der ohne Viagra nichts zustande bringt.

In dieser Situation könnten die schauspielerischen Fähigkeiten von Diane Keaton und Jack Nicholosn zum Tragen kommen. Doch nur einmal blitzt ganz kurz bei Nicholson etwas Hintergründiges auf.

Im Ganzen läuft der mit zwei Stunden Spielzeit gar lange Film entlang Stereotypen des romantischen Films, die nicht recht zu überzeugen vermögen - einige Dialoge und einige Situationskomiken ausgenommen.
STECKBRIEF
Filmtitel:
Was das Herz begehrt
Orginaltitel:
Something's Gotta Give
Herkunft:
USA
Label:
Warner/Columbia
Jahr:
2003
Regie:
Nancy Meyers
Darsteller:
Jack Nicholson, Diane Keaton, Keanu Reeves, Amanda Peet, Frances McDormand, Jon Favreau
Code:
2
Sprache:
englisch, deutsch
Genre:
Komödie
Untertitel:
englisch, deutsch, portugiesisch, griechisch, englisch für Hörgeschädigte, deutsch für Hörgeschädigte
Ausstattung:
Trailer, gelöschte Szenen, Kommentare
Bildformat:
1,85:1 - 16:9
Tonformat:
Dolby Digital 5.1
Bildwertung:
8
Tonwertung:
7
Preis:
29.8
Bezugsquellen