FILMREZENSION
ARTIKEL
Publikationsdatum
27. Juni 2005
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Ein afrikanischer Schamane (Sotigui Kouyaté) erzählt die Geschichte des Universums vom Anfang, als Alles noch Nichts war, bis zum Menschen.

Mythische Ideen, Spekulationen und wissenschaftliche Informationen wechseln dabei in beliebiger Reihenfolge ab.

Unverhoffte Anschlüsse in der Geschichte und bei der Visualisierung geben dem an interessanten, teils gar spaktakulären Bildern reichen Film etwas Beliebiges, Sprunghaftes.

Erklärungen wie: "Die Fische bakamen Lust auf das irdische Paradies, und so wurden die Tiere mit Beinen geboren", tönen etwas einfach. Gleichzeitig springen die Bilder in der uns bekannten Evolutionsgeschichte wild nach vorn und zurück.

Als bebilderte Geschichte taugt Genesis nicht viel, auch wenn zwischendurch philosophisch interessante Themen angesprochen werden.

Als Bilderreigen über die Geheimnisse des Lebens ist der Film jedoch sehenswert.

Claude Nuridsany und Marie Pérennou ist es gelungen, einmaliges Material in hervorragender Bildqualität zu einem faszinierenden Mosaik zusammenzustellen.
STECKBRIEF
Filmtitel:
Genesis
Herkunft:
Frankreich
Label:
Eurovideo
Jahr:
2004
Regie:
Claude Nuridsany, Marie Pérennou
Darsteller:
Sotigui Kouyaté
Code:
2
Sprache:
deutsch, französisch
Genre:
Dokumentar
Untertitel:
-
Ausstattung:
Interviews mit den Machern, Making of, Trailer
Bildformat:
1,85:1 - 16:9
Tonformat:
Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0
Bildwertung:
9
Tonwertung:
6
Preis:
29.8
Bezugsquellen